Herzstück, Inspiration oder Mega-Kitsch?

Gestern hat der Bayerische Rundfunk in seiner dreiteiligen Reihe „Seenflimmern“ den Tegernsee portraitiert. Impressionen von einem der „schönsten Plätze der Erde“ – so die 43-minütige Dokumentation. Einfach schöne Bilder – oder schon Mega-Kitsch?

Seenflimmern - BR-Reportage über den einzigartigen Tegernsee. Klicken Sie auf das Bild, um den Film zu starten.
Seenflimmern – eine BR-Reportage über den Tegernsee. Klicken Sie auf das Bild, um den Beitrag zu starten.

Drei bayerische Seen in ungewöhnlichen Aufnahmen zeigt der Bayerische Rundfunk in seiner Reihe „Seenflimmern“. Gestern Abend um 19:15 Uhr im Bayerischen Rundfunk: Der Tegernsee. Man bekam neue Perspektiven und Eindrücke aus dem Tal, vermittelt durch Menschen, die am See leben und sein Flimmern als „Herzflimmern“ bezeichnen.

Mit dabei: Der Chef der Gmunder Papierfabrik Florian Kohler, der mit seinem Papier „die Farben des Sees in die Welt hinausträgt“. Drachenfliegerin Regina Glas, die den See “von oben” liebt und seine Magie vom Wallberg aus spürt. Der Tegernseer Fotograf Chris Tille, der faszinierende See-Augenblicke mit seiner Kamera festhält. Und davon lebt. Der gelernte Schreiner und Gmunder Inneneinrichter Alv Kintscher schöpft aus der Ruhe des Sees seine Kraft für neue Ideen, und der junge Simpert Ernst holt seine Fische aus ihm.

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Für die einen ist der See – und vielleicht auch der Beitrag selber – eine Inspiration. Der Charme des Tals, eingefangen in einem bildstarken Portrait. Mit Menschen, die als Einheimische für die Region stehen, und von ihr leben. Oder ist der Film in der Art einfach nur kitschig, wie Merkur-Redakteur Klaus-Maria Mehr in seiner Kritik findet? Am Ende ist es egal. Was bleibt sind Bilder, die für sich sprechen, und ein See, der sich immer wieder wandelt und daraus seine Faszination zieht.

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