Schon eine unglaubliche Geschichte, die sich in Kreuth am vergangenen Sonntag zugetragen hat. Ein nichtsahnender Anwohner findet, etwas außerhalb seines Gartens, einen Beutel mit Gras. Nichtsahnend will er den Beutel entsorgen. Doch der Sohn erkennt den Fund und meldet ihn umgehend bei der Polizei:
Wir haben hier in Kreuth eine Tüte mit Drogen gefunden. Ich glaube es ist Marihuana.
Daraufhin weisen die Beamten der Einsatzzentrale den Mann an, sich damit auf den Weg zu machen und die Tüte doch bitte beim nächsten Polizeirevier abzugeben. Auch wenn der junge Mann das Vorgehen als etwas ungewöhnlich empfand, ging er zusammen mit seiner Tochter zur Polizeistation in Bad Wiessee.
Polizeibeamten in Wiessee trauten ihren Augen kaum
Dort wird er von den etwas überrumpelten und sichtlich überraschten Polizeibeamten zwar nicht verdächtigt, als er mit dem Grasbeutel auftaucht, doch schon etwas misstrauisch zu den genauen Umständen seines Fundes befragt. „Ich glaube, es hat geholfen, dass ich meine Tochter dabei hatte“, berichtet der Mann lächelnd, sonst wäre er vielleicht noch selbst unter Verdacht geraten, etwas mit dem Gras zu tun zu haben.
Die Polizei bat den Finder des 500 Gramm schweren Grasbeutels, der einen Wert von mindestens 4.000 Euro haben dürfte, noch einen Tag Stillschweigen zu bewahren. Es hieß, so berichtet der Finder, man wolle den Fundort überwachen. Mit einem Finderlohn rechnet der ehrliche Anwohner nicht, was wohl auch die Polizei in Bad Wiessee amüsiert bestätigt.
Wie es nun weitergeht, ist unklar. Laut Pressestelle des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd wurden Ermittlungen eingeleitet.
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