Höß spricht über Wiesseer Therme

Laut den Plänen von Architekt Matteo Thun soll im Wiesseer Kurviertel ein Thermenkomplex mit Hotel und Gesundheitszentrum entstehen. Kostenpunkt: rund 120 Millionen Euro.

Seit Monaten ist die Gemeinde auf der Suche nach ernsthaften Investoren für das Großprojekt. Bei der Bürgerversammlung wird Bürgermeister Peter Höß nun den aktuellen Stand präsentieren.

So könnte das Areal rund um die geplante Therme einmal aussehen.  Jetzt informiert der Bürgermeister über potentielle Investoren.
So könnte das Areal rund um die Therme aussehen. Jetzt informiert der Bürgermeister über potentielle Investoren.

Noch vor den Kommunalwahlen im März sprach Bürgermeister Peter Höß wiederholt davon, dass es eine ganze Reihe an Interessenten gebe. „Es haben sich 15 Investoren – keine Hotelketten, sondern mittelständische Unternehmen – für Hotel und Therme gemeldet. Sie sind in der engeren Auswahl, es gibt aber noch keinen heißen Favoriten“, erklärte Höß damals im TS-Interview.

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Mehr Informationen wollte er aber bis zuletzt nicht preisgeben. Dieses Vorgehen entfachte auch im Gemeinderat eine Debatte. Vor allem die Fraktionen von CSU und RanBW forderten mehrfach genauere Informationen zum Stand der Investorensuche von Bürgermeister Peter Höß.

Wiessee berät zunächst unter Ausschluss der Öffentlichkeit

Am 1. August fand dann eine Klausurtagung des Gemeinderats im Margarethenhof in Waakirchen-Marienstein statt. Unter Ausschluss der Öffentlichkeit trafen sich hier die Entscheidungsträger. Bad Wiessee hatte sogar einen externen Mediator als Streitschlichter hinzugezogen. Zur Sprache kam auch das Thermenprojekt.

Im Anschluss an die Veranstaltung demonstrierte der Gemeinderat dann ungewohnte Geschlossenheit. „Kein Kommentar“ lautete die einhellige Reaktion. Es seien einige wichtige Themen behandelt worden, gab Bürgermeister Peter Höß dann doch noch ein kurzes Statement ab. Den Stand der Investorensuche wollte er aber erstmal nicht preisgeben. Das soll nun im Rahmen einer Bürgerversammlung am 9. Oktober nachgeholt werden.

Ab 20 Uhr wird Bürgermeister Peter Höß über den Stand der Dinge berichten. „Das Projekt geht stetig voran. Einen Teil der Informationen aus der Klausurtagung wird der Bürgermeister den Bürgern nun präsentieren“, erklärt Geschäftsleiter Michael Herrmann. Darüber hinaus wird Höß aber auch ein Update zu weiteren wichtigen Themen der vergangenen Monate geben.

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