Den Flächennutzungsplan hatte der Gemeinderat schon einstimmig am 10. Januar für den jungen Start-up-Unternehmer Markus Hoppe geändert. Für die geplante Brauereianlage samt Bieranlage legte der 27-Jährige nun den Gemeinderäten den Bebauungsplan vor, den der Waakirchner Architekt Hans Hagleitner entworfen hatte.
Waakirchens Amtsleiter Markus Liebl hielt eine geänderte Fassung vom gleichen Tag in der Hand, die im Planungsentwurf nicht mit berücksichtigt war. In dieser Fassung war zusätzlich eine Ausgleichsfläche von 2.446 Quadratmetern eingezeichnet, die Hoppe freiwillig anbot, obwohl das Straßenbauamt dies nicht als notwendig angesehen hatte.
Einen Plan “B” braucht er nicht mehr
Damit ging Hoppe auf den Vorschlag von Dr. Günther Jeske (FWG) ein, für die Verbauung der grünen Wiese eine Ausgleichsfläche zur Verfügung zu stellen. Das Landratsamt genehmigte eine Befreiung nur deshalb, weil die Baumaßnahme weniger als 6.000 Quadratmeter umfasst. Auf dem 3.000 Quadratmeter großen Grundstück am Waakirchner Ortseingang werden nun sowohl im Norden, Westen, Osten als auch im Süden Eingrünungen vorgenommen. Sie dienen als Schallschutzwände.
Einstimmig genehmigte der Gemeinderat den Bebauungsplan. Dieser liegt in den nächsten Tagen für die Öffentlichkeit aus. Die nächsten Schritte macht Hoppe jetzt davon abhängig, was die Träger öffentlicher Belange zu dem Plan sagen.
Auf alle Fälle freut er sich, dass „bisher alles so reibungslos durchging“. Zwischen Antrag und Vorstellung des Bebauungsplans sei nur ein Monat dazwischen gewesen. „Das beflügelt uns und zeigt klar, wie sehr der Gemeinderat hinter uns steht.“
SOCIAL MEDIA SEITEN