Wie berichtet, sprach sich der Waakirchner Gemeinderat bereits am 10. Januar einstimmig für die geplante Brauerei von Markus Hoppe aus. Für dessen Vorhaben direkt am Ortseingang von Waakirchen, passte der Gemeinderat bereits den Flächennutzungsplan an und wies die dortige Fläche als allgemeines Wohngebiet aus.
Dem Bebauungsplan stand nun nichts mehr im Weg. Das einzige Hindernis: was wird aus den Leergut-Regallager? Und wo genau kommen die Parkplätze für die Gastronomie hin? Für ersteres präsentierte Hoppe eine Lösung: die Lager würden einfach nicht mehr gebraucht, da „die Flaschen woanders abgefüllt werden“.
Für die 39 vorgesehenen Parkplätze forderte Geschäftsleiter Franz Schweiger ein Schallgutachten sowie einen Umweltbericht. Und Rudolf Reber sprach die in der letzten Gemeinderatssitzung von Günther Jeske (FWG) geäußerten Bedenken an, dass die Zufahrt ein Unfallschwerpunkt werden könnte:
Zwei bis drei Sträucher müssen auf jeden Fall weg, damit man die Straße einsehen kann.
Das Ortsschild werde versetzt, die Gefahr eines Rückstaus sehe man nicht, und die von Günther Jeske vorgeschlagene Linksabbiegespur sei damit hinfällig. Die Bundesstraße falle sowieso in den Zuständigkeitsbereich von Regierung und Straßenbauamt, betonte der Bürgermeister, und sei nicht Gegenstand dieser Bauausschuss-Sitzung. Der Ortsplanungsausschuss genehmigte am Ende den Bebauungsplan unter Berücksichtigung folgender Änderungen:
1. Das Leergut-Lager entfällt
2. Die sechs Außenlagertanks werden „eingehaust“ und haben jeweils einen halben Meter Abstand
3. Die Parkplätze werden in den Innenbereich verschoben
Nach Aussage von Markus Hoppe soll der Baustart noch im Juli beziehungsweise August diesen Jahres erfolgen. Im Herbst soll das Dach der Brauerei drauf sein, im Winter wolle man die Technik einsetzen. Im Frühjahr möchte Hoppe die Schankwirtschaft samt Wohnung fertigstellen, sodass einer Eröffnung im Sommer 2018 nichts mehr im Wege steht.
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