Hund zieht ein: Tipps für einen gelungenen Einstand

Malerische Seen mit Alpenpanorama, idyllische Waldwanderwege, spektakuläre Aussichtspunkte – der Tegernsee ist Oberbayerns grüne Wohlfühloase – nicht aber nur für den Mensch. Auch sein bester Freund, der Hund, fühlt sich in der einladenden Naturkulisse tierisch wohl. Kein Wunder, dass die Zahl der Vierbeiner in der Urlaubsregion kräftig steigt. Doch was muss ich als frisch gebackener Hundebesitzer beachten?

Tierisch gute Willkommensgeschenke

Hundefutter aus der Keramikschüssel? Das hat sich der neue Mitbewohner anders vorgestellt. Nur mühsam kommt er an seine Mahlzeit heran. Mit dem Hundenapf klappt es besser. Erste Wahl sind Futternäpfe aus Edelstahl. Das stabile Material hält selbst Heißhungerattacken stand.

Weiter geht es mit dem hundefreundlichen Schlafplatz. Am wohlsten fühlt sich der Vierbeiner auf weich gepolsterten Hundekissen oder Hundesofas. Für noch mehr Komfort sorgen kuschelige Schmusedecken und Kissen. Das A und O des Schlafgemachs ist die richtige Größe. Nur wenn sich der Vierbeiner vollständig auf dem Hundekissen entfalten kann, akzeptiert er seinen neuen Rastplatz. Der ideale Standort: eine ruhige, wohlig-warme Nische im Wohnzimmer oder Heizungskeller. Die Küche ist tabu. Hat der Hund von seinem Schlafplatz aus stets den Futternapf im Blick, denkt er nur noch eins: ans Schlemmen. Die Erholung kommt zu kurz.

Die Verpflegung stimmt. Jetzt ist das Spielzeug an der Reihe. Wie wäre es mit etwas zum Kauen? Kleine Stofftiere, Kauknochen aus Jute oder Spieltaus bringen den Hund auf Trab und stärken nebenbei Zahnfleisch und Kaumuskulatur. Für das Konditionstraining empfehlen sich Spielbälle aus Naturgummi, Latex oder Jute.

Übrigens: Die Anschaffungen für den Vierbeiner zählen zum Hausrat und können sich durchaus summieren. Daher lohnt es sich, die Hausratsversicherung entsprechend auf das Hundezubehör anzupassen. So sind dank der Hausratsversicherung Schlafplatz, Futternäpfe, Hundeleine und Spielzeug des neuen Hausgefährten im Falle eines Einbruchs, Wasser- oder Brandschadens ebenfalls gut abgesichert. Eine Hundehütte oder ein Freigehege im Garten wird dagegen durch die Wohngebäudeversicherung abgedeckt.

Die gute Hundeschule

Leider sind gute Manieren nicht angeboren. Der Hund muss sie erst erlernen. Klassische Kommandos wie „Sitz“, „Pfui“ oder „Bring“ machen aber noch keinen vorbildlichen Vierbeiner. Im Idealfall hält sich auch das Bellen in Grenzen. Kurzes Melden ist erlaubt. Bellt sich der Hund allerdings in Rage, bekommt er einen Platzverweis. Auf seinem Hundekissen sitzt er seine Strafe ab.

Auch Alleinsein ist beim Hund keine Selbstverständlichkeit. Schritt für Schritt wird die Einsamkeit trainiert. Sobald das Herrchen das Haus verlässt, gibt es keine inbrünstige Verabschiedung. Kommen und gehen sollen völlige normale Handlungen sein. Das erspart viel Herzschmerz.

Zeit zum Eingewöhnen

Manchmal stimmt die Chemie zwischen Hund und Herrchen sofort. Manchmal aber lässt sie auch auf sich warten. Wie lange dies dauert, hängt ganz vom Hund ab. Ältere Hunde sind schneller zugänglich als Welpen. Nach etwa einer Woche Eingewöhnungszeit nehmen die meisten ihr neues Zuhause an.

Welpen sind misstrauischer. Nicht nur, dass es ihnen an Lebenserfahrung fehlt, auch die Trennung von der Mutter fällt ihnen schwer. Besonders sensible Hunde erleiden nach der Abnabelung vom Muttertier anfangs regelrechte Angstzustände. Umso mehr Aufmerksamkeit verlangt das Hundebaby. Bestenfalls verbringt das Herrchen in den ersten zwei bis drei Wochen jede freie Minute mit dem Tier. Auch der Schlafplatz sollte sich zunächst in unmittelbarer Nähe zum Hundehalter befinden – zum Beispiel im Wohn- oder Schlafzimmer. Die ständige Nähe stärkt die Bindung zwischen Mensch und Tier.

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