Kottüten, Verkehrszeichen und eine Klobrille

Mit Handschuhen und Müllsäcken ausgestattet machten sich am letzten Donnerstag einige Freiwillige daran Rottach-Egern auf „Hochglanz“ zu bringen. Die Gemeinde hatte zum alljährlichen „Ramadama“ aufgerufen.

Mit dabei waren auch Julian, Konrad und Florian, die an Wegesrändern allerhand skurrilen Müll fanden.

Konrad und Florian beim Müllsammeln an der Seepromenade.

Trotz des durchwachsenen Wetters hatten sich zehn Kinder in ihren Oster-Ferien die Zeit genommen und waren an den Sportplatz am Birkenmoos gekommen. Von da aus ging es in fünf kleinen Gruppen zum Beispiel den Weissach-Damm oder am Ufer des Tegernsees entlang, um dort Weggeworfenes einzusammeln.

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„Wir wollen einfach etwas Gutes für die Umwelt tun“, erklären Konrad und Florian ihre Motivation bei der Aktion mitzumachen. Dabei haben sie keine Hemmungen ein paar Schritte in den See zu gehen, um dort Dosen oder Verpackungen aufzusammeln.

Hundekottüten gehören nicht in die Büsche

„Insgesamt schmeißen die Leute an den Wegesrändern tendenziell weniger Müll weg“, sagt Rottachs Zweiter Bürgermeister Hermann Ullbricht. „Wir sind nur ein wenig darüber verärgert, dass viele Hundebesitzer die Kottüten irgendwo in die Büsche schmeißen, anstatt diese in den zahlreichen dafür vorgesehenen Mülleimern zu entsorgen.“

Neben allerlei “falsch platzierten” Kottüten kommen am Donnerstag Nachmittag auch zwei Verkehrszeichen und eine Klobrille, wie Ullbricht, der im Zweierteam mit Julian unterwegs war, zu berichten weiß.

Als Dank für die gemeinnützige Arbeit gab es im Anschluss übrigens noch eine zünftige Brotzeit.

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