Über 11.000 Kontrollen, über 4.000 Alkohol- und Drogentests. Das war der Fasching aus Sicht der Polizei:
In den letzten Wochen der fünften Jahreszeit kontrollierte die Polizei über 11.000 Verkehrsteilnehmer; bei 4.331 wurde zudem ein Atemalkohol- oder Drogenvortest durchgeführt. Erfreulicherweise waren die meisten Fahrer laut Polizeiangaben vernünftig und saßen nicht benebelt am Steuer. Die Polizei betont jedoch: “Für einige Unbelehrbare endeten die Faschingsfeierlichkeiten jedoch mit der Abgabe des Führerscheins, empfindlichen Geldstrafen und teils langen Fahrverboten.” 136 Vortests seien positiv ausgefallen. “Das heißt, der Verdacht einer Alkoholisierung über dem gesetzlichen Limit erhärtete sich”, so ein Polizeisprecher.
Zur Erinnerung: Für Fahrer mit einer absoluten Fahruntüchtigkeit von mehr als 1,1 Promille zieht dies eine Strafanzeige und den Entzug des Führerscheins nach sich. Alko-Lenker mit geringerem Promillegehalt (0,5 bis 1,09 Promille) kommen mit einem Bußgeld und einem Fahrverbot davon. Zu den Kontrollen in der Faschingszeit erzählen die Beamten:
Der absolute Spitzenwert lag heuer bei erschreckenden 2,78 Promille.
In 35 Fällen wurde des Weiteren festgestellt, dass Personen unter Drogeneinfluss hinter dem Lenkrad saßen. 20 Führerscheininhaber hatten Glück: Die Polizei erwischte sie noch vor dem beabsichtigten Fahrantritt. Sie mussten lediglich ihren Autoschlüssel abgeben; eine schriftliche Mahnung ist dennoch bereits am Weg. Bei 43 Verkehrsunfällen konnte die Polizei feststellen, dass die Verantwortlichen alkoholisiert waren. Das Polizeipräsidium in Rosenheim weiß: “Diese erwartet nun eine Strafanzeige wegen Gefährdung des Straßenverkehrs in Folge Alkohol, was eine Geldstrafe und einen langen Verlust des Führerscheins nach sich ziehen wird.”
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