In diesen Wochen hat er seinen großen Auftritt: der herbstliche Morgennebel, der in den unterschiedlichsten Formen und Schattierungen durchs Tal zieht.
Mal tanzt er in silbernem Sonnenlicht über die spiegelglatte Seefläche, wie hier in der Egerner Bucht. Mal schiebt er sich grau und düster zwischen die sich allmählich verfärbenden Waldhänge der Tegernseer Berge und setzt sie minütlich neu mit ihren Kontrasten und Konturen in Szene.
Wie ein flüchtiger Verhüllungskünstler spielt er dabei mit dem Geheimnisvollen und Unsichtbaren. Er lässt ganze Hügelketten wie Bühenkulissen mal in den Vorder- und mal in den Hintergrund verschwinden. Und das eigentlich Altbekannte auf zauberhafte Weise in neuem, fast greifbarem Licht erstrahlen!
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