Wilderer in Kreuth unterwegs

Derzeit ist Jagdzeit für Rotwild im Freistaat Bayern und am Tegernsee. Nichtsdestotrotz ist das Wildern in einem fremden Revier aber natürlich zu keinem Zeitpunkt erlaubt. Ein solcher Fall hat sich in den vergangenen Tagen jedoch im Kreuther Ortsteil Brunnbichl ereignet.

Ein Unbekannter erschoss ein Rotwildkalb und verschwand. Der für das Gebiet zuständige Jäger fand das tote Tier einige Zeit später.

In Kreuth-Brunnbichl wurde ein Rotwildkalb von einem unbekannten Täter erlegt Bild: Archiv / Quelle: sbg-jaegerschaft.at
Wilderer richten in Jagdgebieten oft großen Schaden an / Bild: Archiv / Quelle: sbg-jaegerschaft.at

Am vergangenen Samstag traute der für Kreuth-Brunnbichl zuständige Jäger seinen Augen nicht. In der Nähe der Bundesstraße 307 entdeckte er ein totes Rotwildkalb, das offenbar von einem bislang noch unbekannten Täter zwischen dem 27. und dem 30. November erschossen wurde. Bei dem Revier handelt es sich um ein privates Jagdgebiet. Dem Pächter entstand dadurch ein Schaden von etwa 200 Euro. Eine Anzeige wegen Jagdwilderei wurde erstattet.

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Stefan Pratsch von den Bayerischen Staatsforsten zeigt sich indes entrüstet von dem Vorfall: „So ein Handeln kann ich nur verurteilen. Auch werden wir jetzt noch wachsamer in unseren Gebieten unterwegs sein, um solche Vorfälle zu verhindern.“

Die Polizei Bad Wiessee bittet Zeugen, die in besagtem Zeitraum verdächtige Wahrnehmungen gemacht oder einen Schuss gehört haben, um Mithilfe. Hinweise nehmen die Beamten unter der Telefonnummer 08022/98 78 0 entgegen.

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