Jetzt wird’s heiß!

Vorbei der Regen. Jetzt steht uns eine Schönwetterperiode bevor. Mit Beginn der Sommerferien werden Temperaturen von bis zu 30 Grad erwartet.

Jetzt wird’s heiß! / Archivbilder

Ja, es wird heiß. Zwar ist das normalerweise für diese Jahreszeit nichts Ungewöhnliches, in diesem Jahr allerdings schon. Denn bislang gab es noch keine große Hitze. Es gab nur wenige Tage mit Temperaturen über 30 Grad Celsius. Der Schnitt lag bei 25 Grad und mehr. Der bisherige Höchstwert liegt in Deutschland in Bernburg an der Saale. Dort wurde 34 Grad gemessen.

Im Tegernseer Tal bleibt es nach den letzten Regenschauern heute erst einmal trocken und sonnig bei Temperaturen um die 25 Grad. Bis zum Wochenende werden diese dann auf etwa 30 Grad ansteigen, wie der Schaftlacher Wetterexperte Hans Wildermuth mitteilt.

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Am Donnerstag sind erste Hitzegewitter möglich, ohne dass der hochsommerliche Charakter verloren geht.

In die letzte Woche im Juli soll es genauso hineingehen: sommerlich heiß mit Hitzegewittern vornehmlich nachmittags und über den Bergen. „Diese bringen aber nur örtlich eine kurzfristige Abkühlung“, meint der Wetterexperte. Da es jetzt aber viel geregnet habe, werde sich die einsetzende Trockenheit nicht so negativ auswirken wie befürchtet.

Grund für die Hitzewelle sei das Zusammenwirken eines umfangreichen Hochdruckgebietes über Nordosteuropa und tiefem Druck über dem Atlantik. In den nächsten Tagen werde deshalb beständig Warmluft nach Mitteleuropa und somit auch ins Oberland transportiert. Diese Lage soll mit großer Beständigkeit bis in den August hinein anhalten.

In dieser langen Zeit werden die Seen genug Gelegenheit haben, sich ordentlich aufzuheizen, sodass einem ordentlichen Badevergnügen nichts im Wege stehen könnte.

Laut Wildermuth könne man die anhaltende Warmwetterperiode mit den sogenannten Hundstagen in Verbindung bringen. Als solche wird eine Hitzeperiode zwischen dem 23. Juli und dem 23. August bezeichnet. Ob diese allerdings tatsächlich bis zum 23. August anhält, sei nicht sicher.

Modellrechnungen dafür seien nur bis zu zwei Wochen im Voraus einigermaßen zuverlässig, sagt Wildermuth und betont: Der Name „Hundstage“ sei übrigens astrologisch begründet und habe mit dem Sternbild des Großen Hund zu tun. Keinesfalls sei damit das Verhalten von Hunden gemeint, oder was Menschen mit ihnen anstellen, wenn beispielsweise der Volksmund davon spricht, jemanden in dieser Zeit vor die Tür zu jagen.

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