„Der Steuerzahler profitiert“

Aktualisierung vom 18. Mai 2015 / 16:52 Uhr
Vergangene Woche wurde bekannt, dass Gmund zusammen mit der TTT für den Skicross Weltcup am Gmunder Oedberg rund 15.000 Euro nachzahlen muss. Für TTT-Chef Georg Overs kommen diese Nachzahlungen allerdings nicht überraschend. Er findet, solche Regelungen sind für den Steuerzahler sogar von Vorteil.

Der Skicross Weltcup in Ostin konnte viele Zuschauer begeistern.
Der Skicross Weltcup in Ostin konnte viele Zuschauer begeistern.

„Eigentlich ist nur eine Situation eingetreten, die vorher vertraglich vereinbart war“, erklärt TTT-Chef Georg Overs. Wie berichtet, hatte die TTT sich im Vorfeld der Veranstaltung bereit erklärt, noch einmal 10.000 Euro zur Verfügung zu stellen, um eventuelle Kosten zu decken.

Dieser Fall ist nun wohl so gut wie sicher eingetreten, auch wenn eine Endabrechnung noch nicht feststeht. Denn von einigen Firmen fehlt offenbar noch die Rechnung. Für Overs kommt die Zahlung allerdings nicht überraschend.

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Er findet die getroffene Regelung für den Steuerzahler sogar von Vorteil. Schließlich bekomme auf diese Weise der Veranstalter nicht mehr, als er brauche. Wären die Einnahmen besser ausgefallen, hätte die TTT nämlich nicht einspringen müssen. Anders, als wenn man von vornherein 20.000 Euro zugesagt hätte.

Ursprünglicher Artikel vom 12. Mai 2015 mit der Überschrift: „Gesalzene Rechnung für Winter-Spektakel“

Der Skicross Weltcup am Tegernsee war für Zuschauer und Athleten ein voller Erfolg. Doch jetzt kommt die Rechnung für das Event. Offenbar gibt es in den Kassen ein Minus. TTT und Gemeinde müssen wohl einspringen.

Für Zuschauer, Athleten und Veranstalter war der Skicross Weltcup am Tegernsee ein voller Erfolg. Alle waren begeistert von der Stimmung und der Organisation. Dennoch war die Veranstaltung in Sachen Sponsoreneinnahmen nicht ganz so lukrativ, wie es sich nicht zuletzt der Gmunder Bürgermeister Georg von Preysing erhofft hatte. So bestätigte von Preysing gegenüber dem Merkur, dass man wohl noch Geld zur Verfügung stellen müsse.

Im Oktober hatten Gmund und die TTT bereits 5.000 beziehungsweise 10.000 Euro zur Verfügung gestellt – verbunden mit der Zusage auf noch einmal dieselbe Summe, sollten diese nicht ausreichen. Und dieser Fall ist nun wohl eingetreten. Konkrete Zahlen für das Defizit liegen allerdings nicht vor.

Nur so viel ist bekannt: 380.000 Euro an Ausgaben für das gesamte Skicross-Wochenende waren veranschlagt, man rechnete mit 255.000 Euro Einnahmen. Genaue Zahlen sollen erst in den kommenden Wochen veröffentlicht werden.

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