Diese Woche startet Bayern in den ‘Blitzermarathon’. An diesen Stellen sollten alle aufpassen.
Rasen kann töten. Das weiß auch Bayerns Innenminister Joachim Herrmann. Der Politiker betont: “Zu hohe und nicht angepasste Geschwindigkeit war 2022 die Ursache für mehr als ein Viertel aller tödlichen Verkehrsunfälle in Bayern. Die Zahl der dabei Getöteten stieg im Vergleich zum Vorjahr um knapp 35 Prozent auf 147.”
Deshalb startet an diesem Freitag der europaweite Blitzermarathon. Darum gehts: Das europäische Verkehrspolizei-Netzwerk ‘ROADPOL’ koordiniert eine 24 Stunden andauernde, starke Verkehrsüberwachung. In Bayern sind dafür rund 2.000 Polizisten sowie Bedienstete der Gemeinden und Zweckverbänden der kommunalen Verkehrsüberwachung verantwortlich. Sie kontrollieren an rund 1.800 möglichen Messstellen. Am Samstag, dem 22. April, endet die Maßnahme daraufhin.
Laut Herrmann sei das Ziel übrigens nicht, möglichst viele Bußgelder zu kassieren. “Unser Blitzmarathon soll wachrütteln, sich unbedingt an die Tempolimits zu halten”, sagt er. Deshalb werden auch alle Messstellen im Vorhinein veröffentlicht. Die Kontrollstellen für Oberbayern findet ihr hier.
Trotz Warnung: Fast 10.000 Raser
Bereits vergangenes Jahr nahm Bayern am Blitzermarathon teil. Trotz veröffentlichter Messstellen gingen den Polizisten 9.756 Geschwindigkeitssünder ins Netz. Den traurigen Höchstwert lieferte dabei ein Autofahrer bei Unterhaching. Statt den erlaubten 80 km/h entschied sich der Mann für flotte 190 km/h.
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