Junge Union im Landkreis startet in den Wahlkampf mit Huber und von Löwis

Hausham – Der Kreisverband der Jungen Union ist vergangenen Dienstag in den Kommunalwahlkampf gestartet. Bei der gut besuchten Auftaktveranstaltung in der Lantenhammer Destillerie in Hausham waren der CSU-Landratskandidat Olaf von Löwis sowie der Landtagsabgeordnete Dr. Marcel Huber zu Gast.

Zu Beginn betonte der Kreisvorsitzende der Jungen Union Miesbach, Thomas Klotz, dass große Herausforderungen auf die künftigen Kommunalpolitiker zukommen werden. Die Themen öffentlicher Nahverkehr, bezahlbarer Wohnraum und die geplante Neuausweisung der Wasserschutzzone seien Themen der kommenden Jahre. „Die Junge Union ist der Motor und der Mittelpunkt der jungen Politik im Landkreis. Wir setzen Themen und treiben die Politik voran – auch die CSU“, sagte Klotz selbstbewusst. Den CSU-Landratskandidaten von Löwis bezeichnete er als „einen, der vor allem auch für die Anliegen der jungen Menschen im Landkreis ein offenes Ohr hat“.

Bei der anschließenden Diskussion zum Thema Nachhaltigkeit hatten die Gäste die Möglichkeit, Fragen an Dr. Huber und von Löwis zu stellen. Dabei kamen allerlei Aspekte der „enkelgerechten Politik“ zur Sprache, wie etwa die Nahwärmeversorgung in Holzkirchen mittels Geothermie, die Möglichkeiten und Grenzen der Verkehrssituation im Landkreis sowie die Einschränkungen, die eine größere Wasserschutzzone mit sich brächten. Von Löwis verwies darauf, dass bei kommunalpolitischen Entscheidungen alle drei Aspekte der Nachhaltigkeit – Ökologie, Ökonomie und Soziales – zu berücksichtigen seien.

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Dr. Huber machte den Vorschlag, ökologische Gewerbegebiete zu entwickeln. Um die Flächennutzung zu minimieren, müsse man auch darüber nachdenken, mehrgeschossig zu bauen. So könnten die Autos in der Tiefgarage verschwinden und über den Läden im Erdgeschoss Wohnungen realisiert werden. Der Flächenverbrauch würde dadurch erheblich reduziert. Gleichzeitig warnte er vor einem Schwarz-weiß-Denken. Nicht alles, was sich zunächst ökologisch sinnvoll anhöre, wäre tatsächlich auch nachhaltig. Als Beispiel führte er Elektroautos an, die derzeit eine schlechtere Ökobilanz als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor aufwiesen. Dennoch sei es sinnvoll, diese Technologie weiter zu verfolgen, um sie zu verbessern.

Dr. Huber, von Löwis und Klotz machten deutlich, dass sich Politik in Zukunft noch mehr mit Innovationen beschäftigen müssten, insbesondere auch im kommunalen Bereich.

Zum Abschluss wurden die Kreistagskandidaten der Jungen Union auf der CSU-Liste vorgestellt: Max Greinwald (Platz 17), Verena Assum (18), Dr. Stephanie von Luttitz (28),Thomas Klotz (29), Sebastian Franz (30), Barbara Walter (41), Christian Mittermaier (49), Michael Gartmaier (55), Christian John (56) sowie Christina Greinwald (erste Nachrückerin).

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