Im Juni 20156 eröffnete der Biergarten auf Gut Kaltenbrunn. Das Konzept: ein Familienbiergarten mit lockerer Bestuhlung und Spielgeräten für Kinder. Aber die Preise waren zu hoch, der Spielplatz zu klein, und so manche Familie hatte das Gefühl, bewusst vom gehobenen Klientel abgetrennt zu werden.
Also änderte man knapp ein Jahr später das Konzept und nannte den Familienbiergarten jetzt „Radl-Biergarten“. Es entstand ein neuer, „klassischer Biergarten“ mit Seeblick,, Platz für 512 Gäste und vor allem – mit einem Abstellplatz für Fahrräder. Der Selbstbedienungsbereich blieb, aber jetzt kaufte der Besucher seine Biergarten-Schmankerl aus einer Holzhütte.
Neuer Biergartenausschank in Parkplatznähe
Doch dann wollte Betreiber Michael Käfer die 512 Sitzplätze neu aufteilen und einen Teil davon „nach oben“ verlegen, um den Biergarten, wie er sagte, „aufzulockern“. Dieses Vorhaben wurde ohne Gegenstimme vom Gmunder Gemeinderat im September vergangenen Jahres genehmigt.
Am kommenden Dienstag, 13. Juni, steht der Biergarten nun erneut auf der Tagesordnung vom Gmunder Ortsplanungsausschuss. Wie Gmunds Bauamtsleiterin Christine Lang auf telefonische Nachfrage erklärt, sei direkt neben den Stellplätzen – in Höhe des König-Ludwig-Denkmals – ein Biergartenausschank beantragt worden, um eine “dauerhafte Lösung” zu schaffen.
Früher hätte es an der gleichen Stelle schon einmal einen Bierausschank gegeben, nur habe es damals Einwände seitens der Denkmalschutzbehörde gegeben, so Lang. Diese hatte beanstandet, der Ausschank passe nicht zu Gebäude. Laut Lang lag bisher kein Bauantrag für eine solchen Ausschank vor. Desweiteren beantragt Gut Kaltenbrunn den Bau eines Müllraumes neben den Pferdestall.
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