Kaltenbrunn: „Wir liegen gut in der Zeit“

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Kaltenbrunn ist das Schmuckstück des nördlichen Seeufers. Seit Monaten ist das 1200 Jahre alte Gut allerdings eine große Baustelle. Denn die Schörghuber-Gruppe und der Gastronom Michael Käfer arbeiten daran, Kaltenbrunn in neuem Glanz erstrahlen zu lassen. Weil der Bau der Biergärten so gut voranschreitet, kann bald schon der zweite Bauabschnitt angegangen werden.

Sowohl Einheimische als auch Touristen sind schon jetzt gespannt auf das neue Gut Kaltenbrunn. Die Biergärten, die Eventhallen, der Gastronomiebereich – das Gut wird komplett restauriert. Und dabei werde Wert auf den Schutz der historischen Gemäuer gelegt, wie die Sprecherin der Schörghuber-Gruppe Antonia Asenstorfer erklärt:

Wir arbeiten in engem Kontakt mit den Behörden zusammen, vor allem, was den Denkmalschutz betrifft.

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Die Gebäude stammen aus den Jahren um 719, als die beiden Brüder Adalbert und Otkar die Kirche St. Salvator und ein Kloster mit Schweizer Benediktinermönchen aufbauten. Um das Kloster zu schützen, wurde eine Wehranlage mit Räumen für Gesinde, Pferde, Vieh und Vorrat eingerichtet. Daraus entstand der besondere Ort am Tegernsee, wie wir ihn heute kennen.

Zweiter Abschnitt in Planung

Durch die Renovierung werde es laut Eigentümer möglich, die Räumlichkeiten zu schützen und trotzdem modern zu nutzen, beispielsweise als große Eventlocations. Vor allem auf die zwei Biergärten, die bereits im Frühjahr 2015 ihre Pforten öffnen sollen, sind viele Tal-Bürger gespannt. Und wie Asenstorfer bestätigt, läuft alles nach Plan: „Wir kommen ganz gut voran mit dem ersten Bauabschnitt. Wir liegen also vollkommen in der Zeit.“

Nach den Biergärten, welche den ersten Bauabschnitt darstellen, sollen die Stallungen und das Salettl in Angriff genommen werden. Asenstorfer zeigt sich derweil zuversichtlich: „Für den zweiten Abschnitt werden wir hoffentlich in wenigen Wochen die Bauanträge stellen können.“

Biergärten haben Priorität

Vor Kurzem wurden auf der Baustelle, gut versteckt hinter den Stallungen, sogar schon die ersten zwei Veranstaltungen gefeiert. In einem extra dafür aufgebauten Pavillon feierte die Papierfabrik Louisenthal ihr 50-jähriges Bestehen. Angeblich soll auch eine Unternehmensberatung hinter Bauschutt und Baggern in dem Pavillon eine Party veranstaltet haben. Beide Events wurden von dem zukünftigen Pächter des Guts, Michael Käfer, gastronomisch versorgt.

Doch für Asenstorfer wird das nicht die Regel sein: „Das war wirklich eine Ausnahme. Wir wollen keine Verzögerungen des Baus mehr.“ Vorrangiges Ziel der Schörghuber-Gruppe und Käfer sei es, den Termin im Frühjahr für die Eröffnung beider Biergärten auf jeden Fall einzuhalten.

Hier noch eine kurze Bilderstrecke vom aktuellen Stand der Bauarbeiten:

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