Am kommenden Mittwoch, den 5. Februar, will sich Kerkel nun in Kreuth erstmals ausführlich zu seinen politischen Zielen äußern und erklären, wie er Amtsinhaber Jakob Kreidl am 16. März schlagen möchte.
Rund sechs Wochen vor den Kommunalwahlen beginnt nun die heiße Phase des Wahlkampfes. Das Rennen um den Posten des Landrats verspricht dabei besondere Spannung. Der Kandidat der Freien Wähler, Norbert Kerkel, will dann Amtsinhaber Jakob Kreidl von der CSU vom Thron stoßen. Da sich Kreidl im vergangenen Jahr einige Fehltritte geleistet hat, rechnen sich die Freien Wähler durchaus Chancen aus, das hochgesteckte Ziel auch zu erreichen.
Doch damit die Wähler auch wissen, was sie bei einem neuen FWG-Landrat bekommen, warten viele auf klare Aussagen Kerkels. Vor allem die politischen Ziele bleiben derzeit noch im Dunkeln. Wofür steht der Sohn des früheren Landrats? Welche Themen will er als Landrat angehen? Wo liegt sein Fokus?
Kerkel will sich äußern
Im Rahmen der Nominierungsveranstaltung am 19. Dezember 2013 hatte der 49-jährige Diplom-Informatiker und Waakirchener Gemeinderat lediglich betont, dass er Respekt vor dem hohen Schuldenstand des Landkreises (Anm. der Redaktion: 120 Millionen Euro) habe. Wie er diesen abbauen möchte, führte er damals nicht näher aus.
Das will Kerkel nun am 5. Februar in Kreuth nachholen und „ausführlich zu seinen politischen Zielen Stellung beziehen” – wie die Freien Wähler Kreuth am Freitag in einer Pressemeldung bekannt gaben. Los geht es um 20 Uhr im Gasthof zur Post in Kreuth.
Die Kreuther FWG hatte in den vergangenen Monaten bereits vier Informationsveranstaltungen durchgeführt, die sich vornehmlich um Fragen und Themen rund um die eigene Gemeinde drehten. Am Mittwoch werden nun also auch das gesamte Tegernseer Tal und der Landkreis Miesbach zum Thema werden.
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