Sperrzone Ortseingang Bad Wiessee

Aktualisierung vom 24. Oktober / 12:26 Uhr
Die Bäume am Hang in der Nähe der Spielbank in Bad Wiessee ragen zu weit Richtung Bundesstraße. Daher sind Baumfällarbeiten nötig.

Nun steht fest, wann sie stattfinden und dass Autofahrer mit Sperrungen rechnen müssen.

Die Bäume in der Nähe der Spielbank hängen gefährlich weit in die Richtung der Bundesstraße.
Wegen Baumfällarbeiten geht an der Bundesstraße am Wiesseer Ortseingang bald nichts mehr.

Laut Wiessees Geschäftsleiter Michael Herrmann werden die Baumfällarbeiten vom 10. bis zum 14. November durchgeführt. Während der Arbeiten muss die Bundesstraße 318 am Ortseingang auf Höhe der Spielbank ab dem Nachmittag des 12.November für insgesamt drei Tage, bis Freitag, einseitig gesperrt werden.

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Das passiert in Intervallen, sodass die Autofahrer regelmäßig die Stelle passieren können. Die Stelle wird mit einer Ampel geregelt. Teilweise könne man sogar frei durchfahren, soweit es die Arbeiten erlauben. Die Sperrungen sollen insgesamt außerhalb der Stoßzeiten und somit zwischen 9 und 17 Uhr stattfinden.

Nachtarbeiten nicht möglich

Auf Anregung des Wiesseer Gemeinderats prüften die Verantwortlichen im Rathaus, ob die Arbeiten auch nachts durchgeführt werden können. So könnte die Belastung für den Verkehr auf ein Minimum reduziert werden. Schon im September hatte der Wiesseer Geschäftsleiter Michael Herrmann derweil Bedenken angemeldet.

Der Aufwand für Nachtarbeiten sei bei dieser starken Steillage viel zu hoch. Um diese mit der notwendigen Belichtung zu realisieren, würden sich die Kosten laut Herrmann vervierfachen. Jetzt sind die Nachtarbeiten endgültig vom Tisch. Und das hat noch einen weiteren Grund. Neben den hohen Kosten hat sich auch keine Firma im Umkreis dazu bereit erklärt, diesen Aufwand auf sich zu nehmen.

Zudem ist ein solches Vorgehen auch lärmschutzrechtlich nicht tragbar. “Die lauten Geräusche der Motorsägen werden über den See weitergetragen und rütteln die Anwohner aus ihrem Schlaf”, betont Herrmann. Somit bleibt es bei dem Beschluss, die Arbeiten tagsüber zu verrichten.

Ursprünglicher Artikel vom 29. September mit der Überschrift: Kein Durchkommen an der Spielbank
Die Bäume am Hang in der Nähe der Spielbank in Bad Wiessee sind eine Gefährdung für die Bundesstraße. Deshalb sind Baumfällarbeiten vorgesehen.

Während der Arbeiten muss die Bundesstraße auf dieser Höhe allerdings gesperrt werden. Was das für den Verkehr bedeutet, erklärt der Wiesseer Geschäftsleiter Michael Herrmann.

Nach den Behinderungen rund um die Arbeiten am Bahnübergang in Kaltenbrunn müssen Autofahrer im Oktober entlang der Bundesstraße 318 erneut mit längeren Wartezeiten rechnen. Diesmal ist das Teilstück auf Höhe der Wiesseer Spilebank betroffen. Die Bäume am steilen Gelände des Wiesseer Ortseingangs ragen zu weit Richtung Bundesstraße und sind so eine Gefahr für den Straßenverkehr. Zu diesem Fazit kommt der zuständige Revierförster nach seiner Begutachtung.

“Somit ist ein Kahlschlag von 100 mal 100 Metern notwendig”, erklärt der Wiesseer Geschäftsleiter Michael Herrmann. Kostenpunkt: 12 000 Euro. 5.000 Euro davon holt die Gemeinde aber durch den Holzertrag wieder rein. Die Gründe für den so massiven Kahlschlag erläutert Herrmann: Es reiche nicht aus lediglich die Bäume der vorderen Reihen zu fällen, da die übrigen Bäume der Wind- und Wettersituation nicht gewachsen seien. Bei starkem Wind würden sich die Stämme nach kurzer Zeit biegen.

Nächtliche Arbeiten zu teuer

Die Baumfällarbeiten sind für Mitte bis Ende Oktober angesetzt. Nun müssen noch die genauen Termine der Sperrung mit dem Landratsamt, sowie mit den zuständigen Arbeitern abgeklärt werden. „Warum kann man das nicht nachts machen”, erkundigte sich Jupp Brenner (Wiesseer Block) in der jüngsten Sitzung des Gemeinderates.

An sich kein schlechter Vorschlag. Jedoch nicht zu realisieren, weiß Herrmann. Der Aufwand für Nachtarbeiten sei bei dieser starken Steillage viel zu hoch. Um diese mit der notwendigen Belichtung zu realisieren, würden sich die Kosten laut Herrmann vervierfachen. Der Geschäftsleiter verspricht aber:

Natürlich werden wir auf den Berufsverkehr achten.

Die Sperrungen sollen außerhalb der Stoßzeiten und somit von 9 bis 17 Uhr stattfinden. Zudem soll es sich um lediglich zwei Tage handeln, an denen gesperrt wird. „Im Vergleich zu den bisherigen Baustellen also fast nicht wahrnehmbar“, findet Herrmann. Die fehlenden Bäume an der Stelle werden die Passanten aber durchaus realisieren.

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