Kein fremdenfeindlicher Hintergrund

In dieser Woche ziehen in die Waakirchner Turnhalle 20 Asylbewerber ein. In der Nacht vom Donnerstag auf Freitag sind Unbekannte in die künftige Asylunterkunft eingebrochen. Bürgermeister Sepp Hartl glaubt aber nicht an einen Zusammenhang.

In die Waakirchner Turnhalle wurde vergangene Woche eingebrochen.
In die Waakirchner Turnhalle wurde vergangene Woche eingebrochen.

Die bislang unbekannten Täter hebelten die Eingangstür der Turnhalle aus und gelangten so in das Schulgebäude. Nach Informationen der Wiesseer Polizei entwendeten der oder die Täter einen Laptop und über 1.000 Euro aus dem Sekretariat und dem Lehrerzimmer.

Bürgermeister Sepp Hartl ist verwundert: „Die Täter haben anscheinend genau gewusst, wo sich das Lehrerzimmer befindet.“ Dies deutet darauf hin, dass die Unbekannten sich gut in dem Gebäude auskannten.

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„Froh, dass es jetzt passiert ist“

Nähere Hinweise zu den Tätern sind der Polizei derzeit nicht bekannt. Skeptiker vermuteten zunächst einen fremdenfeindlichen Übergriff auf die Asylunterkunft. Eigenartig sei vor allem, dass die Alarmanlage erst kürzlich abgebaut worden sei, hieß es. Laut Polizei hätte durch einen Alarm der Einbruch verhindert werden können.

Einen fremdenfeindlichen Hintergrund sieht Hartl aber nicht: „Ich bin eher froh, dass es jetzt passiert ist, und nicht erst dann, wenn die Flüchtlinge angekommen sind.“ Er habe sich die Turnhalle näher angeschaut. Man könne definitiv erkennen, dass die Türen ausgehebelt worden seien, erklärt Hartl.

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