Am Wochenende kam es auf der A8 wieder zu häufigen Staus. Gefährlich wird es für die Beteiligten, wenn Autofahrer das Stauende nicht rechtzeitig bemerken und auf die stehenden Autos auffahren. So geschehen am vergangenen Freitag. Gegen Mittag übersah ein 57-jähriger Haustechniker die Bremsmanöver der vor ihm fahrenden Fahrzeuge und fuhr mit seinem VW-Tiguan in den Golf eines 76-jährigen Rentners.
Der Aufprall war so stark, dass der Golf noch in den vor ihm fahrenden Citroen eines Italieners geschoben wurde. Der Rentner, der gerade auf dem Weg zu der Beerdigung seines Bruders war, klagte nach dem Zusammenstoß über Unwohlsein und wurde sicherheitshalber ins Krankenhaus gebracht.
Der Golf des Rentners erlitt zudem einen Totalschaden. Der Gesamtschaden des Unfalls beträgt rund 12 000 Euro. In der Folge staute sich der Verkehr von der Unfallstelle nahe Irschenberg bis zur Autobahnauffahrt in Holzkirchen.
Vier Fahrzeuge bezeiligt
Am Samstag kam es dann zu einem weiteren Unfall bei dem insgesamt vier Fahrzeuge beteiligt waren. Auch hier übersah ein 35-jähriger Skilehrer aus Wechselburg den durch den Rückreiseverkehr entstandenen Stau und fuhr mit hoher Geschwindigkeit in den vorherfahrenden Kia.
Dieser wurde durch den Aufprall erst in einen BMW geschoben und schleuderte daraufhin auch noch in eine Toyota. Der Kia landete entgegengesetzt der Fahrtrichtung auf dem mittleren Fahrstreifen und havarierte dort. Der Golf des Unfallverursachers blieb auf dem Standstreifen stehen. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 21 000 Euro. Für den Reiseverkehr stand nur noch der rechte Fahrstreifen in Richtung München zur Verfügung. Aber auch dieser Fahrstreifen war mit zerborstenen Fahrzeugteilen übersät.
Insgesamt wurden drei Personen mit mittelschweren Verletzungen ins Krankenhaus Agatharied gebracht. Die Fahrerin des Kia erlitt ein Schleudertrauma und Prellungen. Ihre Beifahrer, ein 29-Jähriger aus Ingelheim und dessen 4-jährige Tochter erlitten ebenfalls ein Schleudertrauma. Nach rund eineinhalb Stunden konnte die Fahrbahn wieder freigegeben werden.
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