Kinderbetreuung: Gmund schreitet voran

Die Kinderkrippe in der Bichlmairstraße in Gmund ist schon lange geplant. Die Erdarbeiten konnten jedoch aufgrund zäher Grundstücksverhandlungen und der schlechten Witterung erst mit einiger Verzögerung beginnen.

Heute fand die offizielle Grundsteinlegung statt. Mit dabei waren neben dem Gmunder Bürgermeister Georg von Preysing auch der zuständige Architekt, sowie Mitarbeiter von Kindergarten und Kinderhort.

Architekt Michael Huber und Bürgermeister Georg von Preysing platzieren ein Andenken für die Nachwelt.

Was lange währt wird endlich gut. So oder so ähnlich könnte das Fazit aller Beteiligten am Bau der neuen Gmunder Kinderkrippe in der Bichlmairstraße lauten. Nach langem Hin und Her sind die Arbeiten nun im vollen Gange. Aus diesem Grund hat die Gemeinde Gmund heute zur offiziellen Grundsteinlegung geladen.

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Ein Holzbau auf 2.000qm Fläche

Dabei legte Bürgermeister von Preysing gemeinsam mit dem zuständigen Architekt Michael Huber symbolisch eine Box im Fundament ab. Darin enthalten ind unter anderem die heutige Tageszeitung, ein Projektplan und eine Liste aller beteiligten Firmen. “Damit die Menschen auch in ein paar Hundert Jahren noch wissen, wer für diesen Bau zuständig war, so von Preysing scherzhaft.

Entstehen wird ein 14 mal 30 Meter großer, einstöckiger Holzbau. Im Inneren des Gebäudes sind Gruppenräume mit einer Fläche von jeweils 35 Quadratmetern, sowie Schlafräume, ein Aufenthaltsraum und ein Büro geplant. Auf dem insgesamt 2.000 Quadratmeter große Grundstück stehen zudem 14 Parkplätze für die Betreuer und die Eltern zur Verfügung.

Späte Einigung mit der Kirche

Doch lange Zeit sah es nicht so aus, als ob das Projekt zeitnah verwirklicht werden könnte. Der Grund waren komplizierte Grundstücksverhandlungen der Gemeinde Gmund mit dem Eigentümer der Wiese, den Schwestern von der Heiligen Familie. Im September 2012 wurde schließlich eine Einigung mit dem katholischen Schwesternorden erzielt und das Grundstück von der Gemeinde auf Erbpacht übernommen. “Das waren sehr schwierige und langwiriege Verhandlungen, die den Baubeginn deutlich hinausgezögert haben”, so von Preysing.

Am heutigen Donnerstag wurde in Gmund der Grundstein für die neue Kinderkrippe gelegt.

Die Kosten für den Bau belaufen sich auf rund 1,5 Millionen Euro, an denen sich aber auch der Freistaat Bayern mit rund 700.000 Euro beteiligt. Bis Ende des Jahres soll der Bau bereits winterfest sein und ein Dach bekommen. Ein Umzug der Zwergenburg in Dürnbach des neue Kinderkrippe ist dann für Ende August 2013 geplant.

Die Krippe wird dann an den gegenüberliegenden Piuskindergarten angegliedert. Über die jüngsten Entwicklungen zeigte sich von Preysing untredessen sehr erfreut: “Das ist ein weiteres klares Signal für den kinderfreundlichen Standort Gmund. Wir sind hier, aber auch bei der Grund-und Realschule auf einem sehr guten Weg.”

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