Kioskbetreiber gesucht

Mehrere Investoren bewerben sich um die ausgeschriebene Erbpacht für das ehemalige Forsthaus Valepp. Konzepte wurden eingereicht und die Sondierung der Bewerbungen wird noch einige Zeit brauchen. Was leider bedeutet, wir müssen weiterhin auf Wegzehrung und Einkehr verzichten. Oder gibt es für dieses Jahr Hoffnung?

Das Forsthaus Valepp in besseren Zeiten.

Vor über fünf Monaten berichteten wir schon über die neuesten Bemühungen der Bayerischen Staatsforsten, dem beliebten Ausflugslokal am Ende der Valepper Mautstraße neues Leben einzuhauchen. Nun haben wir bei Jörg Meyer nach dem aktuellen Stand nachgefragt.

Wir sind wirklich guter Hoffnung, bis zum Ende des Jahres ein nachhaltiges und dem besonderen Ort entsprechendes Konzept präsentieren zu können.

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Mehr Informationen aber haben sich Meyer trotz aller Nachfragen unsererseits nicht entlocken lassen. “Wir haben die Bewerber und ihre Konzepte gesichtet”, berichtet der zuständige Mann der Bayerischen Staatsforsten des Forstbetriebes Schliersee.

Viele gute Ideen aber kein weiteres 5-Sterne Retreat

Es seien auch durchaus spannende Ideen für die neue Nutzung des geschichtsträchtigen Areals dabei, macht Meyer deutlich. Die überwiegende Mehrheit der Bewerber komme aus dem regionalen bayerischen Raum. “Es ist nicht damit zu rechnen, dass wir hier in Valepp das neunte Luxus Retreat im Tal sehen werden”, sagt Meyer dann doch noch. Weder sei der Standort von der Infrastruktur interessant genug noch die Gebäude, die alle unter Denkmalschutz stehen, geeignet für ein sich wirtschaftlich tragendes großes Hotelprojekt.

Im Spätherbst wollen die Bayerischen Staatsforsten den Gewinner der Ausschreibung für die 99-jährige Erbpacht des Bergasthofes und der Nebengebäude bekanntgeben. Die Umsetzung des Projektes in die konkrete Planungsphase soll dann im Frühjahr Jahr 2022 starten.

Stellplatz für Imbisswagen zu vergeben

Etwas mitteilungsfreudiger wurde Mayer dann bei der Frage, ob auch in diesem Jahr wieder eine Kiosklösung vor dem Forsthaus geplant sei. “Leider war es im letzten Jahr sehr schwer für die Leute von der Link Hütte, die den Verkaufsladen betrieben haben.” Das Projekt habe sich finanziell nicht getragen, berichtet Mayer. Das Wetter sei zu schlecht gewesen und eine wirkliche “Laufkundschaft” gebe es da unten nur bei gutem Wander- und Ausflugswetter.

Dennoch sei man weiterhin offen für eine übergangsweise Kiosk-Lösung in diesem Jahr. Falls jemand also Lust, Zeit und die Möglichkeiten hat, dort vor Ort einen Verkaufsstand zu betreiben, kann sich einfach per Mail beim Forstbetrieb Schliersee (info-schliersee@baysf.de) melden.

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