Strafverfahren gegen Waakirchens Bürgermeister fallen gelassen

Sepp Hartl hatte viel Ärger wegen eines Grundstückstausch mit einem Gemeinderat. Sogar die Kripo stand kurz vor Weihnachten plötzlich vor seiner Tür. Nun hat sich die Sache erledigt.

Am 20. April hält Hartl seine letzte Bürgerversammlung ab

Viel Ärger hatte Sepp Hartl, Bürgermeister von Waakirchen, mit der Erweiterung des Gewerbegebiets Brunnenweg. Die Gemeinde hatte damals mit FWG-Gemeinderat Andreas Hagleitner einen Grundstückstausch gemacht.

7.500 Quadratmeter Grund gehen an Waakirchen. Hagleitner bekommt ein Wohnhaus im Ortskern, den Spiel- und Bolzplatz am Brunnenweg und eine Wiese. Außerdem eine Ausgleichszahlung. Damals kam die Aufsichtsbehörde des Landratsamts zum Ergebnis, dass der Deal ok sei.

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Kripo ermittelte gegen Hartl

Trotzdem stand im vergangenen Jahr, kurz vor Weihnachten, die Kripo vor Hartls Tür, das berichtete er nun laut Merkur in einer öffentlicher Gemeinderatssitzung. Wegen einer anonymen Anzeige wurde geprüft, ob Hartl Gelder veruntreut hat.

Nun hat die Staatsanwaltshaft die Sache fallen gelassen. Alles sei rechtens gewesen. Hartl will nun trotzdem herausfinden, wer anonym gegen ihn Anzeige erstattet hat. Für den Waakirchner geht nun eine zwölfjährige Amtszeit zu Ende. Am Sonntag wird für den Ort ein neuer Bürgermeister antreten. Hartl sei „irgendwie froh“, wird er im Merkur zitiert. Trotzdem falle ihm der Abschied ganz schön schwer.

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