“Klima ist wie Bier, zu warm ist scheiße”

“Klima ist wie Bier, zu warm ist scheiße.” Der Klimawandel ist längst nicht mehr nur das Thema von Fridays For Future-Kids. Er ist auch am Tegernsee angekommen. Und die Bürger sind heute aufgestanden.

Bürgermeister Robert Kühn mit seinem Plakat: “Klima ist wie Bier, warm ist scheiße.”

Für unser Klima in Tegernsee. Heute um 13 Uhr setzte sich ein Zug von rund 60 Leuten in Bewegung. Alle gemeinsam zogen vom Gymnasium durch die Rosenstraße in den Kurgarten Tegernsee.

Sie alle wollten ein Zeichen setzen und sagen: “So geht es nicht weiter.” Schüler des Gymnasiums waren wenige unter den Demo-Teilnehmern. Dafür gesellte sich der ein oder andere Tourist unter die Menge.

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“Opa, was ist ein Schneemann?”

Zahlreiche Schilder und Plakate sprachen an diesem Nachmittag für sich. Wiessees Bürgermeister Robert Kühn war mit dem Spruch: “ Klima ist wie Bier, zu warm ist scheiße“ geschmückt. Auf anderen Pappschildern standen Sätze wie: “Uns ist die Zukunft nicht egal” oder “Opa, was ist ein Schneemann.”

Die Themen der Reden im Kurgarten Tegernsee waren sehr lokal. Laura Mandl, die mit für die Organisation der heutigen Demo verantwortlich war, sprach über die Versiegelung von Flächen und dass am Tegernsee nur noch Luxuswohnungen entstehen. Auch unter den Rednern war Laura Killer von der Fridays For Future (FFF) Organisation in Miesbach und viele mehr.

Anders als noch zu Beginn der FFF-Bewegung, als die jungen Menschen oft als radikale Spinner belächelt wurden, unterstützen inzwischen die bundesdeutschen Naturschutzorganisationen und etablierte Parteien den Aufruf zum Klimastreik. Am Tegernsee sind das: die Schutzgemeinschaft Tegernseer Tal, GRÜNE und SPD Tegernseer Tal, die ÖDP, der adfc, der LBV, der BUND-Naturschutz, der Verein zum Schutz der Bergwelt und die Haut der Berge.

Hier einige Eindrücke von der heutigen Demo:

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