Dem Griff in die Kasse soll sich auch der Geschäftspartner von Spielarena-Geschäftsführer Sepp Niedermayer nicht entzogen haben. In regelmäßigen Abständen soll er heimlich Bargeld in bislang noch ungeklärter Höhe entnommen haben. Niedermayer reagierte sofort und kündigte seinem seit zwei Jahren in der Spielarena beschäftigten Geschäftspartner fristlos.
Seitdem ist der ehemalige Mitarbeiter unauffindbar, Niedermayer vermutet, dass er aus dem Landkreis verschwunden ist. Interessieren tut es ihn allerdings nicht mehr. Dafür ist die Staatsanwaltschaft mittlerweile auf den Fersen des Geschäftspartners und ermittelt gegen ihn.
Geringe Bareinnahmen wecken Zweifel
Gewundert hatte sich Niedermayer schon seit längerem über die geringen Bareinnahmen. „In Relation zu den Besucherzahlen seien die Geldbeträge nicht stimmig gewesen“, so der Wiesseer. Eine unsaubere Buchführung machte ihn schließlich hellhörig.
„Es ist schwer, im Nachhinein alles genau nachzuvollziehen, wenn jemand bis dato alleinigen Zugang zur Kasse hatte“, stellt der Spielarena-Chef enttäuscht fest. Einen neuen Mitarbeiter suche er momentan nicht, sagt Niedermayer. „Für so eine verantwortungsvolle Aufgabe muss man charakterlich gefestigt sein.“ Eines hat er aus der Sache gelernt: „Ich sollte nicht soviel Vertrauen in manche Menschen stecken“.
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