Kreissparkasse blickt positiv auf das Jahr 2019 zurück

Die Kreissparkasse hat das Jahr 2019 mit einem guten wirtschaftlichen Ergebnis abgeschlossen. „Durch die anhaltende Niedrigzinsphase haben wir mit konsequenter Kundenorientierung und Investitionen in die Infrastruktur die Kreissparkasse auf ein neues digitales Niveau gehoben“, erklärte Vorstandsvorsitzender Martin Mihalovits in der Presseerklärung. Der Jahresüberschuss nach Steuern konnte gegenüber dem Vorjahr leicht gesteigert werden und erreichte knapp drei Millionen Euro.

Kreissparkasse Miesbach-Tegernsee in Zahlen

Als größtes Kreditinstitut im Landkreis betreut die Kreissparkasse 50.803 Kunden in 14 Filialen mit über 60 Bankautomaten.
Aktuell arbeiten 322 Mitarbeiter (aktiv beschäftigt) und darunter 12 Auszubildende bei der Kreissparkasse. Im September 2020 werden 5 neue Auszubildende eingestellt. Zum Stichtag 31.12.2019 betrug die Bilanzsumme 1,96 Mrd. Euro und stieg somit ca. 4,8 %. Der Jahresüberschluss belief sich auf 2,8 Mio. Euro.
Stand der Kredite an Kunden zum Stichtag betrug 1.323,8 Mio. Euro, ein Wachstum von 10,82 % zum Vorjahr. Die Einlagen betrugen Ende 2019 1.619,8 Mio. Euro, das ist ein Plus von 4,71 %.
Im Spendenbereich hat die Kreissparkasse 2019 insgesamt 250.000 Euro für gemeinnützige Zwecke vergeben.

Rückblick auf 2019 

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Auch im Jahr 2019 kämpfte die Kreissparkasse Miesbach-Tegernsee gegen die Her-ausforderungen in der Bankenwelt an. Die Niedrigzinsphase und das veränderte Kundenverhalten begleitet weiterhin den Weg der Digitalisierung. Mit einer neuen Filiale, der Filiale der Zukunft in Holzkirchen hat die Kreissparkasse Ende 2019 bereits einen großen Schritt Richtung Innovation und Digitalisierung gemacht. „Mit unserer Filiale der Zukunft verbinden wir Digitales und Regionales.“ betonte Martin Mihalovits. Kunden können den Service sowie digitale Schalter in der Filiale nutzen. Aber das Herzstück sei die „Nachbarschaftswand“. „Damit bieten wir unseren regionalen Firmen eine Plattform, um sich vorzustellen und ihre Produkte zu präsentieren.“, so Mihalovits. Geplant ist, dass auch weitere Filialen zu einer Filiale der Zukunft umgestaltet werden. 

Neue Wege mit der FIT-Veranstaltungsreihe der Kreissparkasse 

Auch das „FIT Forum.Innovation.Transformation“, die Innovationskonferenz für das Oberland war neben der neuen Filiale ein Highlight im letzten Jahr für die Kreissparkasse. Im November 2019 fand die erste FIT-Veranstaltung beim Dinzler in Irschenberg statt. Aus dem großen Netzwerk der Kreissparkasse trafen sich viele Unternehmer aus der Region. „Wir haben uns getraut und in einem modernen Format Themen aufgegriffen, die unseren Landkreis bewegen. In verschiedenen Vorträgen konnten sich unsere Gäste Informationen zu den Themen Unternehmen der Zukunft, Smart Valley, Digitalisierung als Chance und Talente für die Region holen und sich vernetzen.“ fügte Mihalovits hinzu. Eigentlich stand bereits für November 2020 ein Termin für das nächste FIT-Forum fest. Wegen Corona wird diese Veranstaltung in das erste Halbjahr 2021 verschoben. „Für nächstes Jahr planen wir bereits und greifen natürlich wieder aktuelle Themen auf. Ein Thema wird die Nachhaltigkeit in der Region sein. So viel kann ich schon mal verraten.“

Corona-Krise treibt Digitalisierung voran 

Die Kreissparkasse hat in den letzten Jahren einen großen, internen Transformationsprozess durchlebt, der durch Investitionen in Kommunikation mit Mitarbeitern und Kunden vor allem in der Corona-Krise hilfreich war. Es konnten durch die Vorleistung in kürzester Zeit 150 Homeoffice Arbeitsplätze eingerichtet werden, um das Kreditinstitut als systemrelevantes Unternehmen aufrecht zu erhalten. „Die mobilen Arbeitsplätze waren notwendig um die Prozesse und Abläufe in unserem Haus aufrecht zu erhalten. Wir setzen alles darauf, dass jeder einzelne Arbeitsplatz zukunftsfähig bleibt und wir als Arbeitgeber unseren Mitarbeitern flexible Arbeitszeiten und Arbeitsplätze bieten können.“, erklärte Mihalovits. Viele Firmen waren auf Hilfe angewiesen und der Beratungsbedarf durch die Pandemie und den Lockdown war groß. „Wir konnten durch die Hilfskredite viele Unternehmen im Landkreis unterstützen. Wir haben in wirklich kurzer Zeit sehr viele Anträge bekommen.“, so Martin Mihalovits. Insgesamt wurden bisher 21,3 Millionen Euro an Unternehmen ausgegeben, mehr sei noch in der Pipeline. „Wir wissen, dass ca. 300 Unternehmen bei uns wegen Coronahilfen angefragt haben. Davon haben 200 ihren Bedarf auf ca. 40 Millionen Euro konkretisiert. Die restlichen sind noch dabei ihren Liquiditätsbedarf zu ermitteln. Wir gehen davon aus, dass noch weitere Unternehmen auf uns zukommen werden.“ Neben den Unternehmern wurden auch Privatpersonen durch Tilgungsaussetzungen unterstützt. „Viele unserer Privatkunden konnten ihre Kredite wegen Kurzarbeit nicht mehr bedienen“, erwähnte Mihalovits. Über 500 Kunden haben eine Aussetzung ihrer Kredittilgung bewilligt bekommen, insgesamt eine Summe von 1.113,0 TEUR pro Monat. Auch die Zahlen der Onlinebanking-Nutzer in der Corona Zeit ist stark gestiegen. Alleine in den Monaten März und April wurden rund doppelt so viele Verträge abgeschlossen wie in den Monaten zuvor. „Wir merken immer mehr, wie viele Kunden an Onlinebanking oder gar an einer digitalen Beratung interessiert sind. Aktuell nutzen ca. 40.000 Kunden einen Online-Zugang. Auch unser Kundenservicecenter hatte weit mehr Anrufe als vor Corona.“, sagte Mihalovits.

Engagement für den Landkreis auch während Corona 

Nicht nur mit Krediten an Unternehmen stärkte die Kreissparkasse den Landkreis in der Corona Zeit. Mit der Sparkassenstiftung Corona sammelt sie Spenden um soziale Organisationen, die von der Pandemie betroffen sind zu unterstützen. Bereits in kürzester Zeit seien schon mehr als 17.000 Euro zusammengekommen. Unteranderem wurden damit die Caritas Miesbach, THW Miesbach e.V., Nachbarschaftshilfe Tegernseer Tal und viele mehr unterstützt.

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