Es waren harte Zeiten für die Kunden und die Mitarbeiter der Kreissparkasse in Tegernsee. Von Mitte März bis zum heutigen Tag mussten sämtliche persönlichen Bankgeschäfte in Containern vor der Geschäftszentrale am Rathausplatz abgewickelt werden.
Heute, einen Tag vor dem Weltspartag, durften die acht Mitarbeiter rund um Geschäftsstellenleiter Maximilian Roboger zurück an ihre „normalen“ Arbeitsplätze. Nicht zuletzt fünf neue Büros für Beratungsgespräche sind in den letzten Monaten entstanden. Auch der “SB-Bereich” entspricht fortan den üblichen Standards.
„Unsere Kunden und Mitarbeiter fühlen sich schon wohl“, meint Roboger, dem die sanierten Räumlichkeiten der Geschäftsstelle in Tegernsee „sehr gut gefallen“. Noch seien zwar nicht alle Arbeitens vollends abgeschlossen. Die eine oder andere Türe müsste noch ausgetauscht werden und auch eine Glasscheibe am Treppenaufgang zum ersten Stock gehört noch repariert. Doch das sind laut Roboger nur noch letzte kosmetische Feinheiten, unter denen das Tagesgeschäft nicht leidet.
Diskussionen um Denkmalschutz und Farbgestaltung
Viel wichtiger für die Kunden der Kreissparkasse ist, dass neuerdings nicht nur Auszahlungen im 24-Stunden zugänglichen SB-Bereich möglich sind. Ab sofort können auch Einzahlungen am Bankautomaten getätigt werden. Zudem gäbe es auch ein neues Überweisungsterminal, an dem – wenn beispielsweise alle Servicemitarbeiter in Gesprächen sind – elektronisch Aufträge aufgegeben werden könnten.
Über den Termin für die Wiedereröffnung ist Roboger doppelt glücklich. Am morgigen 30. Oktober ist Weltspartag. Hierfür hat man im Eingangsbereich extra einen Kinderschalter eingerichtet, bei dem die künftigen Sparkassenkunden ihre Sparschweine schlachten können. In den alten Containern wäre das nur schwer möglich gewesen.
In der Zwischenzeit ist an der Fassade des Gebäudes auch der bronzene Werbeschriftzug der Hofapotheke und der Sparkasse angebracht worden. Das Anbringen hatte in jüngerer Vergangenheit für einigen Gesprächsstoff im Tegernseer Stadtrat gesorgt.
Wegen denkmalschutzrechtlicher Einwände aufgrund des gegenüberliegenden Rathauses durften die Schriftzüge nicht im gewohnten Apotheken- beziehungsweise Sparkassenrot gestaltet werden. Nach dem Vorbild der Waakirchner Geschäftsstelle hatte man sich letztlich auf die neuen dezenteren Farben geeinigt.
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