Wasser ist für uns ein selbstverständliches Gut. Doch damit die Qualität auch garantiert ist, müssen Gemeinden immer wieder in die Versorgung investieren. Kreuth hat deshalb jetzt die Gebühren erhöht.
„Seit elf Jahren kosten bei uns in Kreuth die Wasserversorgungsgebühren 99 Cent“, erklärte Bürgermeister Sepp Bierschneider in der Gemeinderatssitzung vergangenen Donnerstag. Das soll sich nun für die Haushalte in den Ortsteilen Kreuth, Enterfels, Riedlern und in Teilen von Brunnbichl ändern, denn die Kosten sind zu niedrig:
Es gab in den vergangenen Jahren diverse Investitionen und durch die Gebühren werden die Kosten nicht mehr gedeckt.
So wurden unter anderem die Leitungsprüfung, die Steuerungsmaßnahmen und eine Pumpe erneuert. „Die Wasserversorgung sollte sich selbst tragen, das ist jedoch nicht mehr der Fall“, so Bierschneider.
Gebühren steigen um 15 Cent
Aufgrund dessen wurde eine Gebührenkalkulation erstellt, die sowohl die bisherigen als auch künftige Investitionen mit einberechnet. Daraus ergibt sich ein Betrag von 1,14 Euro. Der Gemeinderat war einstimmig dafür, die Satzung zu ändern und somit die Wasserversorgungsgebühren für die Kreuther zu erhöhen.
Wer zahlt in den einzelnen Talgemeinden was und wofür? Die TS recherchiert derzeit rund um das Thema Gebühren im Tal und gibt nähere Informationen in einem weiteren Artikel.
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