Holzkirchner Schülerin gewinnt 3. Platz

“Zwei Jugendliche wegen Alkoholvergiftung im Krankenhaus.” Aufgrund solcher Meldungen veranstaltet die DAK einen jährlichen Plakatwettbewerb unter dem Motto „Bunt statt Blau“.

Eine 18-jährige Holzkirchner Schülerin hat nun – nach dem Landessieg in Bayern – auch bundesweit einen Spitzenplatz ergattert. Ihr Kunstwerk überzeugte.

Mit diesem Plakat bewarb sich die Holzkirchner Schülerin für den Wettbewerb: Bunt statt Blau. Sie hatte Erfolg.
Mit diesem Plakat bewarb sich die Holzkirchner Schülerin für den Wettbewerb: Bunt statt Blau. Sie hatte Erfolg.

Laut einer aktuellen Bundesstatistik wurden im Jahr 2013 mehr als 25.000 Kinder und Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert. Auch in Bayern ist die Zahl nicht gering: Knapp 4500 Betroffene, davon 2016 Mädchen.

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Auch Jennifer Hein ist mit ihren 18 Jahren in einem Alter, das von Komasaufen und Ähnlichem stark betroffen ist. Doch die junge Frau hat sich für das Gegenteil entschieden: So nahm sie dieses Jahr an einem Plakatwettbewerb teil, der seit sechs Jahren von der DAK, der Bundesdrogenbeauftragten und von regionalen Unterstützern veranstaltet wird.

Im Frühjahr startete der Kunstwettbewerb, 10.500 Schüler nahmen mit ihren Kunstwerken bei der Aktion gegen Alkoholmissbrauch teil. Das beste Bild aus Bayern stammt dabei von Hein, die die Wirtschaftsschule Pasold-Weissauer in Holzkirchen besucht. Sie setzte sich gegen die anderen 1.700 bayerischen Teilnehmer durch.

Junge Künstler als Botschafter

Vergangene Woche wurde die junge Frau mit ihrem Werk nun zur 3. Bundessiegerin gekürt. Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung und der Chef der DAK-Gesundheit, Herbert Rebscher, ehrten Sie bei einer Preisverleihung im Berliner Gesundheitsministerium. Ihr Siegerplakat zeigt eine junge Frau, die nach dem Absetzen der blauen Maske ihr wahres Gesicht und ihre bunte Schönheit zeigt.

Mit dem Plakat verbindet die Schülerin ihre Botschaft: „Setz die Maske ab!“. „Durch Alkohol gewinnt man keine Sicherheit“, so Jennifer Hein bei der Preisverleihung.

Damit versteckt man sich höchstens hinter einer Maske, die leicht zerbrechen kann.

Gesundheitsministerin Melanie Huml ist begeistert von so viel Engagement: „Beim DAK-Plakatwettbewerb appellieren Jugendliche mit ausdrucksstarken Bildern an ihre Altersgenossen – das ist authentisch und wirksam.“

Gottfried Prehofer, Landeschef der DAK-Gesundheit Bayern, ist ebenfalls von dem System überzeugt. Denn wenn es um den Alkoholmissbrauch von Jugendlichen geht, seien junge Künstler die glaubwürdigsten Botschafter.

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