Überbleibsel des Tropensturms “Kirk” sind letzte Woche durch den Landkreis gezogen. Bei uns im Tal spürte man nur ein föhnig laues Lüftchen. So startet die neue Woche:
Das trockene Wetter am Montag ist nicht mehr haltbar, merkt unser Schaftlacher Wetterexperte am Sonntag nachträglich an. Besonders am Nachmittag und bis in die Nacht müssen wir demnach mit Regen rechnen.
Artikel vom Freitag, 11. Oktober, 17.57 Uhr:
Überbleibsel des Tropensturms “Kirk” sind diese Woche durch den Landkreis gezogen. Im Tal spürte man nur ein föhnig laues Lüftchen. Die kommende Woche startet nun sonnig.
In der aktuellen Woche sind die Reste des Tropensturms “Kirk” durch den Landkreis gezogen. Der Schaftlacher Wetterfrosch Hans Wildermuth weiß: “Er hat sich im Tegernseer Tal nur durch ein “föhnig laues Lüftchen” bemerkbar gemacht.” Der Sturm sei weiter westlich geblieben; “wo beispielsweise im Schwarzwald auf dem Feldberg 157 km/h Windgeschwindigkeit gemessen wurde.” Nachdem alle Stürme abgezogen sind, hat sich bei uns kühlere, aber nicht wirklich kalte Meeresluft durchgesetzt. “In ihr schwimmt am Sonntag noch eine finale Störung durch”, sagt Wildermuth.
Der Samstag wird daraufhin ziemlich wolkig, aber trocken. In der Höhe setzt sich laut Wildermuth wieder wärmere Luft durch, die sich aber in Bodennähe mit unter 15 Grad Höchsttemperatur nicht so richtig bemerkbar macht. Weiter betont der Wetterfrosch: “Am späten Abend beginnt es dann mit dem Durchzug der Störung bis in die Nacht hinein zu regnen.” Ziemlich feucht soll der Sonntagvormittag werden. “Der Regen aus der Nacht hält zunächst an, hört aber nach Mittag auf. Die Temperatur kommt in der vorübergehend zuströmenden kälteren Luft kaum über zehn Grad hinaus”, fährt der Wetterfrosch fort.
Dienstag bringt Warmfront aus dem Westen
In der neuen Woche setzt sich daraufhin ein Hochdruckeinfluss durch, der ausnahmsweise mal länger anhalten könnte. Wildermuth erklärt: “Daher wird der Montag recht sonnig und mit höchstens knapp über zehn Grad der Jahreszeit entsprechend temperiert.” Am Dienstag ziehe dann eine Warmfront aus Westen durch. “Sie bringt neben wärmerer Luft etwas mehr Bewölkung, aber keinen Regen, der wird vom Hochdruck aufgefressen”, so der Wetterfrosch. In dieser Warmluft kann die Temperatur, so Wildermuth, am Mittwoch bis 20 Grad ansteigen, auch wenn die Sonne nicht immer scheint.
Im Rest der Woche bestimme warme Mittelmeerluft unter Hochdruckeinfluss das Wetter im Tegernseer Tal. “Dabei gibt es nur wenig Luftdruckunterschiede, also kaum Wind”, sagt der Schaftlacher und erklärt: “Das bedeutet zunehmende Nebelneigung im Vorland, wobei der Nebel auch bis an den Alpenrand und in die Täler vordringen kann. Außerhalb von Nebel und Hochnebel kann es tagsüber bis 20 Grad warm werden. Mild wird es auch auf den Bergen, trocken sollte es überall bleiben.”
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