Landbaderfeld: Wie sucht Gmund die Bewerber aus?

Der Gmunder Gemeinderat beschäftigt sich am kommenden Dienstag mit einigen wichtigen Themen. Besonders im Fokus steht dabei das geplante neue Wohngebiet für Einheimische.

Für das Landbaderfeld soll ein Vorentwurf des Flächennutzungsplans gebilligt werden. Außerdem will man die Vergabekriterien festlegen, nach denen die Baubewerber ausgesucht werden.

Auf dem Landbaderfeld entstehen insgesamt 25 Wohn- und fünf Gewerbeeinheiten.
Auf dem Landbaderfeld entstehen mindestens 25 Wohn- und fünf Gewerbeeinheiten.

Bereits Anfang April waren knapp 90 Anfragen für das Landbaderfeld eingegangen. Dabei steht insgesamt eine Nettofläche von rund 19.200 Quadratmetern zum Verkauf. 15 Einfamilienhäuser, vier Doppelhaushälften, zwei Mehrfamilienhäuser und fünf Betriebsgrundstücke werden in Dürnbach entstehen.

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Da aufgrund des knappen Platzes aber nicht alle Bewerber auch ein Grundstück bekommen können, berät am Dienstag der Gemeinderat über die Vergabekriterien. Fest steht jedoch schon jetzt, dass die Familienfreundlichkeit Gmunds gesteigert werden soll. Das könnte bedeuten, dass junge Familien bei den Kriterien einen gewissen Bonus bekommen. Neben den Richtlinien für die Wohnbebauung müssen aber auch die für Gewerbetreibende festgelegt werden.

Die Preise stehen bereits fest

Dagegen stehen die Grundstückspreise bereits seit einigen Monaten fest. Als Grundlage für den Preis habe man sich, so Geschäftsleiter Alfons Besel Ende März, an Richtwerte von Gutachtern, aktuellen Grundstücksverkäufen und Preisen der Nachbargemeinden orientiert. Die Preise sehen wie folgt aus:

Einheimischenprogramm: 225 Euro pro Quadratmeter
Wohnbaugrundstücke: 400 Euro pro Quadratmeter
Gewerbegrundstücke: 225 Euro pro Quadratmeter

Zu den Verkaufspreisen kommen noch die Erschließungskosten dazu. Die Erschließung des Baugebiets soll dabei aus einer Hand erfolgen. Und so wie es aussieht, sind die Verhandlungen mit BayernGrund sehr weit geschritten. Am Dienstag soll der Gemeinderat auch in diesem Punkt eine Entscheidung treffen. Im Anschluss will die Gemeinde dann einen städtebaulichen Vertrag mit der Firma abschließen.

Außerdem stehen noch verschiedene Zuschüsse sowie eine Kappungsgrenze für Mieterhöhungen auf dem Programm. Die Sitzung beginnt wie gewohnt um 19 Uhr im Sitzungssaal des Gmunder Rathauses.

Nächste Gemeinderatssitzung in Gmund am 16. Juli 2013
Nächste Gemeinderatssitzung in Gmund am Dienstag, den 16. Juli 2013 ab 19 Uhr

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