Leichtsinn fast mit dem Leben bezahlt

Ein sonniger Freitag am Tegernsee verwandelt sich in ein dramatisches Rettungsszenario.

Am Freitag überschätzte ein 24-Jähriger seine Schwimmfähigkeiten. Die DLRG musste ausrücken. Foto: Lenka Li Lilling

Vergangene Woche: Ein sonniger Freitag am Tegernsee, doch für einen 24-jährigen Münchner nimmt der Tag eine gefährliche Wendung. Nach einem Ausflug ins Bräustüberl hegt er einen waghalsigen Plan: den Tegernsee vom Bräustüberl bis nach Schorn durchschwimmen. Etwa in der Mitte des Tegernsees verließen den untrainierten Schwimmer jedoch die Kräfte. Dazu die DLRG Tegernsee: “Auch hatte er keine Hilfsmittel, wie beispielsweise eine rettende Schwimmboje dabei.”

Glücklicherweise war der 24-Jährige nicht alleine. Ein Freund, der am Ufer wartete, behielt die Situation im Auge und holte mit seinem Handy Hilfe. Die Wasserrettungsstationen der Wasserwacht Gmund sowie der DLRG Tegernsee waren zu dem Zeitpunkt noch besetzt. Benedikt Mengele von der DLRG meldet:

Beide Rettungseinheiten rückten sofort mit ihren Rettungsbooten aus und konnten den Schwimmer zirka 200 Meter vor Schorn in letzter Minute aus dem Wasser retten.

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Der junge Münchner war entkräftet und, so Mengele, bereits bedrohlich unterkühlt. “Das war buchstäblich in letzter Sekunden, fast hätte der junge Mann seinen Leichtsinn mit dem Leben bezahlt”, bemerkt er. Der See sei an der Stelle, wo der 24-Jährige gerettet wurde, mehr als 30 Meter tief. Weiter nutzt Mengele die Situation und betont nochmals: “In diesem Zusammenhang sei zudem nochmals darauf hingewiesen, in solchen Situationen direkt die Notrufnummer 112 zu wählen.”

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