Weidmann und Lindner werden am Tegernsee ausgezeichnet

Der FDP-Vorsitzende Christian Lindner erhält Anfang kommenden Jahres den Freiheitspreis der Medien. Im Rahmen des Ludwig-Erhard-Gipfels wird die Auszeichnung im Rottacher Seeforum verliehen. Doch dieses Mal gibt es noch einen zweiten Preisträger.

Jens Weidmann und Christian Lindner erhalten den “Freiheitspreis der Medien 2018” / Fotos: WEIMER MEDIA GROUP

Unter dem Motto „Wirtschaft trifft Politik trifft Medien“ findet am Freitag, den 12. Januar 2018 zum dritten Mal der Ludwig-Erhard-Gipfel in Rottach-Egern statt. Im Seeforum treffen sich an diesem Tag Politiker, Unternehmer, Wissenschaftler und sogenannte Multiplikatoren der Medien zum offenen Meinungsaustausch.

Für die Macher ist der Ludwig-Erhard-Gipfel mittlerweile gesetzt und einer der wichtigsten Termine Anfang des neuen Jahres. Das Event steht dabei im Geiste des ehemaligen Bundeskanzlers und „Vaters des Wirtschaftswunders“ Ludwig Erhard, der in Gmund lebte und dort begraben ist.

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Rekordandrang für 2018

Die Veranstalter von der WEIMER MEDIA GROUP meldeten bereits reges Interesse für den „Jahresauftakt für Entscheider“ am Tegernsee. Erstmals kooperieren mehr als 50 Konzerne und Unternehmen, etwa 30 Redner stehen auf dem Podium und etwa 500 Teilnehmer werden auf den Gipfelveranstaltungen erwartet.

Vor allem die Preisträger des „Freiheitspreises der Medien“ werden dabei im Fokus der Veranstaltung stehen. Und schon jetzt wurden die Gewinner bekanntgegebemn. In der Kategorie „Wirtschaft und Finanzen“ wird Bundesbank-Präsident Jens Weidmann ausgezeichnet. Der oberste deutsche Notenbanker erhält den Preis wegen „seines mutigen Eintretens für Geldwertstabilität und die Verteidigung unabhängiger Zentralbanken vor dem Zugriff durch die Politik“. In der Begründung der Jury heißt es weiter:

Jens Weidmann hat sich als unabhängiger Geist und Gestalter erwiesen, der seine Positionen mit hoher Sachkompetenz, klaren Wertvorstellungen, Autorität und Glaubwürdigkeit vertritt.

Weidmann stieg 2011 zum bis dahin jüngsten Präsidenten der Deutschen Bundesbank auf. Seit dem 2015 ist er zugleich Vorsitzender des Verwaltungsrats der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich in Basel. Die Laudatio wird die bayerische Wirtschaftsministerin Ilse Aigner halten.

Lindner folgt auf Gorbatschow und Kardinal Marx

Den „Freiheitspreis der Medien 2018“ in der Kategorie „Politik“ erhält Christian Lindner – einer der Hauptakteure der geplatzten Jamaika-Verhandlungen. Der FDP-Vorsitzende wird dafür ausgezeichnet, dass er den deutschen Liberalismus zurück ins Parlament geführt und auch jenseits des tagespolitischen Geschäfts der „Idee der Freiheit und der Rechtsstaatlichkeit einen großen Dienst erwiesen“ habe. Weiter heißt es von Seiten der Jury:

In seinen Positionen, seiner Sprache und seinem Humor verkörpert er zudem einen selten werdenden Mut zu Haltung und Autonomie und bricht zuweilen bewusst die engen Grenzen der politischen Korrektheit.

Die Laudatio auf Lindner wird der langjährige Richter am Bundesverfassungsgericht Professor Udo Di Fabio sprechen. Weidmann und Lindner treten damit die Nachfolge von Michail Gorbatschow (Preisträger 2016) und Reinhard Kardinal Marx (2017) an.

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