Der Baum steht

Der Maibaum ist gestohlen worden. Das postete Markus Wasmeier gestern auf Facebook. In der Nacht von Samstag auf Sonntag sei er verschwunden. Heute ist beim Café Angermaier in Rottach-Egern einer gen Himmel gezogen worden. Woher der stammt? Das verraten die Wallberger Burschen.

Geschafft! 40 Burschen packten heute Vormittag mit an, um den 30 Meter hohen Baum gen Himmel zu hieven. / Foto: Norbert Achtelik

Traditionell wird alle vier Jahre ein neuer Maibaum aufgestellt. In diesem Jahr ist der Trachtenverein „d’Wallberger“ an der Reihe. Nach alter Tradition haben ihn die Burschen heute Morgen aufgestellt. Beim Café Angermaier ragt er nun in die Höhe. Mit bunt geschmückter Spitze und weiß-blauem Stamm.

Bis 12 Uhr mussten etwa 40 Burschen alle Hebel in Bewegung setzen, um den Maibaum – das Sinnbild des Frühlings und der Fruchtbarkeit – senkrecht gen Himmel zu ziehen. Viele Glücksstunden soll der aufgestellte Baum der Gemeinde bescheren. Vor allem aber soll er den Zusammenhalt der Gemeinde symbolisieren.

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Er steht

Und wie die Burschen zusammenhalten haben sie heute bewiesen. Auf einem Pferdefuhrwagen haben sie den 30 Meter langen Maibaum gleich in der Früh gemeinsam an Ort und Stelle gebracht. In stundenlanger Hauruck-Aktion wurde auf Pausen verzichtet. Jetzt steht er. Die Stimmung ist bombig, das Wetter passt, die Blechbriada spielen auf, das Bier wartet auf Abnehmer, und Mädels im Dirndl winken zum Tanz.

Ach ja, der Maibaum stammt übrigens von Stefan, einem Freund von Trachtenvereinsvorstand Anton Maier – nicht von Markus. Dem Himmel sei Dank. 😉 Es ist der 1. Mai. Es darf gefeiert werden.

So haben die Burschen den Maibaum gen Himmel gezogen (Fotos: Norbert Achtelik):

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