Mal Dein Tegernseer Tal: Sieger stehen fest

Ergänzung vom 15. Oktober / 13:52 Uhr
Innerhalb kürzester Zeit hat sich der Wettbewerb „Mal dein Tegernseer Tal“ bei Kindergartenkindern und Schülern rumgesprochen, so dass in zwei Wochen ganze 55 Bildern bei den Organisatoren eingingen.

Nun war es am Samstag soweit die vielen Kunstwerke nach drei Alterskategorien zu sortieren und die Sieger zu küren. Dabei ging es nicht nur um den Kunstgehalt der Motive an sich, sondern auch um die Kreativität der jungen Künstler.

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Leider konnten allerdings nicht alle Bilder der Kinder bewertet werden. Grund: Themaverfehlung! Zwar waren die Motive laut Philipp Bächstädt, Initiator des Malwettbewerbs, zum Teil äußerst gelungenen. Doch konnten sie nicht in die Wertung genommen, da sie nicht typisch für das Tegernseer Tal waren.

„Wenn man schon zu einem Kunstwettbewerb aufruft, der sich mit dem Tegernseer Tal beschäftigt, dann will man das Tegernseer Tal auch sehen“, so Bächstädt in einer Pressemitteilung.

Elisabeth, Georg und Anna gewinnen

Trotz alledem war die Jury rund um die Künstlerin Ekaterina Zacharova, Ursula Hyna (Galeristin) und Tatjana Mack (Volksschule Rottach-Egern) – vor allem in den beiden Altersgruppen 4 bis 7 und 8 bis 11 Jahre – schwer damit beschäftigt, einen verdienten Sieger zu finden. Letztlich machte Georg Drößler bei den Jüngsten das Rennen. Und in der Alterklasse 8 bis 11 Jahre hatte laut Ansicht der Jury Elisabeth Drößler die Nase vorne.

Etwas enttäuscht ist Bächstädt hingegen was die Mitmachlust bei den Teenager zwischen 12 und 15 Jahren betrifft. Hier gab es insgesamt nur eine einzige Einsendung und daher keine große Konkurrenz für Anna Dedi, die sich als Gesamtsiegerin über ein Spa-Treatment in den Egerner Höfen freuen darf. Vielleicht ändert sich das ja im nächsten Jahr. Dann soll der Wettbewerb „Mal Dein Tegernseer Tal“ in die zweite Runde gehen.

Ursprünglicher Artikel vom 28. September mit der Überschrift: Mal dein Tegernseer Tal

Kinder malen zu lassen ist ja nun keine allzu originelle Idee. Die fertigen Bilder jedoch in einen Wettbewerb zu stellen und von richtigen Künstlern bewerten zu lassen, schon eher.

Wenn hinter der Aktion dann sogar noch eine Idee steckt, die die Menschen vielleicht auch mal zum Nachdenken bringt, kann man zu Recht von einer gelungenen Aktion sprechen.

Die Kinder sollen ihr Lieblingsmotiv vom Tegernseer Tal malen

So oder so ähnlich soll sich zumindest in den nächsten zwei Wochen das Projekt der Galerie Hyna und des Kinderladens Nicki’s entwickeln. Wie man auf die Idee gekommen ist weis Geschäftsführer Philipp Bächstädt selbt nicht so recht: „Manchmal habe ich einfach solche Ideen.“

Das Besondere

Bei „Mal dein Tegernseer Tal“ geht es im Wesentlichen darum das Selbstverständliche mal wieder in den Mittelpunkt zu rücken. „Die meisten Leute die hier leben nehmen den See und seine Umgebung schon als selbstverständlich an“, so Bächstädt.

„Mit dem Projekt möchte ich unser schönes Tal mal wieder in die Köpfe der Menschen holen und zwar aus der Perspektive der Kinder“, erzählt Bächstädt weiter. Dafür habe er in der renommierten Galerie Hyna den perfekten Partner gefunden.

Fachkundige Jury

Dieser ist schließlich auch zu verdanken, dass die Künstlerin Ekaterina Zacharova mit in der Jury sitzt, die die eingesandten Bilder am Ende bewertet. „Mir war wichtig, dass da wirklich Leute drüber schauen, die auch Ahnung von Kunst haben“, erklärt der Nicki’s Geschäftsführer.

Eingesandt oder persönlich überbracht werden können die Werke mit dem Tegernseer Lieblingsmotiv der Kinder bis zum zehnten Oktober an die Galerie Hyna in der Seestraße 17, sowie beim Nicki’s Store in der Aribostraße.

Ausstellung im Seeforum

Dabei werden natürlich die verschiedenen Altersklassen unterschiedlich bewertet. Die Sieger sowie deren Bilder werden dann schließlich in einer Siegerehrung feierlich vorgestellt und prämiert. Zu gewinnen gibt es unter anderem Nicki’s Gutscheine oder Freikarten für das Schwimmbad.

Und für die ganz besonders gut gelungenen Gemälde hat Bächstädt sich auch noch etwas Originelles ausgedacht. Er möchte sich dafür einsetzten, dass diese dann ab Dezember in dem frisch renovierten Seeforum hängen dürfen. „Und ich denke dafür stehen die Chancen auch nicht allzu schlecht“, gibt er sich zuversichtlich.

Zudem denkt Bächstedt auch schon an die Zukunft: “Es gibt schon Überlegungen für das nächste Jahr. Dann könnten wir vielleicht schon im August beginnen.” Doch zunächst gelte es, den laufenden Wettbewerb zu meistern.

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