Maximilian: Das war’s für 2014

Eigentlich wollte Investor Ten Brinke schon im April mit dem Bau am Gmunder Maximilian beginnen. Bevor mit den Arbeiten begonnen werden kann, muss Ten Brinke jedoch eine Linksabbiegespur errichten.

Genügend Zeit dafür war da, doch trotzdem passiert heuer nichts mehr.

Eigenlich sollte noch in diesem Jahr die Linksabbieger kommen - jetzt verschiebt sich der Zeitplan erneut
Eigentlich sollte noch in diesem Jahr die Linksabbiegespur kommen – jetzt verschiebt sich der Zeitplan erneut.

Schon im September genehmigte das Straßenbauamt Rosenheim die Pläne für die Linksabbiegespur von der Bundesstraße in Richtung Maximilian. Die Spur muss fertig sein, bevor die eigentlichen Arbeiten am Maximilian beginnen können, so die Auflage der Behörden.

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Damit soll sichergestellt werden, dass durch die abbiegenden Baufahrzeuge an der Stelle keine Gefahrenpunkte entstehen. Ende September wollte Ten Brinke mit den Arbeiten starten. Die Bauzeit bezifferte Eva Weber vom Staatlichen Bauamt Rosenheim mit rund vier Wochen. Doch passiert ist nichts.

Zeitplan verschiebt sich erneut

Nun verkündet Ten Brinke plötzlich, dass man die Abbiegespur heuer nicht mehr bauen werde. Das erklärt die Sprecherin des Unternehmens, Sandra Winde. Man sei sonst zu weit in den Winter rein gekommen, begründet Ten Brinke die Entscheidung. Das ist erstaunlich, da von Ende September bis heute schließlich genügend Zeit gewesen wäre.

So verschiebt sich der gesamte Zeitplan für die Bauarbeiten am Maximilian noch weiter. Eine Sanierung des denkmalgeschützten Altbaus ist geplant. Ein Gasthof mit Biergarten soll einziehen, dazu Büros und Läden. In einem weiteren Bau sind ein Supermarkt mit einer Verkaufsfläche von 750 Quadratmetern, ein Getränkemarkt, ein Backshop und ein weiterer Laden geplant.

Im Frühjahr 2016 sollte ins Maximilian endlich wieder Leben einziehen: Doch der Termin ist nun nicht mehr zu halten. Nun soll die Abbiegespur erst im Frühling kommen. Damit verschiebt sich die Fertigstellung des neuen Maximilian um mindestens sechs Monate. Auch den Namen des Betreibers für den Supermarkt wollte Ten Brinke eigentlich schon längst nennen. Eine für den Herbst angekündigte Pressekonferenz fand nie statt. Ten Brinke lässt sich also weiter Zeit. Mehr Zeit, als den Verantwortlichen im Gmunder Rathaus lieb sein dürfte.

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