Mehr Ausblick, mehr Umsatz

Wirtschaftlich läuft es für die Schießstätte der Tegernseer Schützen trotz Sanierung derzeit nicht allzu rosig – so die Aussage von Bürgermeister Peter Janssen, gefallen auf der letzten Bauausschuss-Sitzung.

Eine Darstellung, welcher der erste Schützenmeister, Walter Reißenweber, auf Nachfrage zwar widerspricht, sich aber dennoch über die Entscheidung des Bauauschusses freut. Die geplante Terrasse an der Westseite kann nun realisiert werden.

So sieht die Terrasse bisher aus

„Wäre dies ein normales Wohnhaus, würden wir das nie genehmigen“, stellte Janssen gleich von Beginn an klar. Bei der Schießstätte der Schützten sieht die Sachlage jedoch etwas anders aus.

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Dort, so zumindest die Argumentation des Ausschusses, handelt es sich um einen touristischen Umbau und sollte deshalb befürwortet werden. Die Gastwirtschaft habe, nach Aussage von Reißenweber, seit der Sanierung im Jahr 2009 wieder regen Zulauf und hofft, durch die Erweiterung künftig noch weitere Gäste anzulocken.

Eine Maßnahme, die aus Sicht von Gemeinderätin Dr. Martina Niggl-Fisser durchaus Erfolg versprechend ist:


Ich glaube, jeder, der schon mal dort oben war, hat sich gedacht, warum gibt es da keine Terrasse? Damit würde die Wirtschaft zu 100 Prozent aufgewertet werden. Deswegen stehe ich auch total hinter diesem Vorhaben.

Die bisherige Terrasse bietet laut der Internetseite des Gasthauses bis zu 100 Personen Platz. Derzeit ist sie jedoch mehrheitlich zum Wald ausgerichtet. „Da können höchstens die ersten beiden Reihen etwas vom See sehen. Alle anderen haben davon gar nichts“, erläuterte Janssen die bisherige Situation.

An der Westseite soll im nächsten Jahr mit dem Bau der neuen Terrasse begonnen werden

Die neue Terrasse soll an der Westseite des Hauptgebäudes entstehen und bis zu 70 Gästen Platz bieten. Künftig können also weit mehr Gäste beim Essen den Blick in Richtung des Sees schweifen lassen.

Mit dem Bau soll laut Reißenweber allerdings erst nächstes Jahr oder sogar erst 2014 begonnen werden. “Da wir im Außenbereich liegen, warten wir noch auf die Genehmigung vom Landratsamt. Sobald diese eingegangen ist, können wir mit der konkreten Planung beginnen”, erläutert Reißenweber das Vorgehen in den nächsten Monaten.

Bis dahin müssen sich die Schützen noch mit den bisherigen Gegebenheiten zufrieden geben.

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