Gewerkschaft IG Bau fordert:
Mehr Geld für Reinigungskräfte

Ohne sie funktioniert der Alltag im Landkreis nicht. Keine Operation läuft ohne OP-Reinigung. Die Gewerkschaft fordert nun bessere Bezahlung.

Morgen ist der ‘Tag der Gebäudereinigung’. / Quelle: IG BAU

Geputzt wird immer und überall. Im kommenden Jahr sogar 366 Tage. “Wir haben schließlich 2024 ein Schaltjahr vor uns”, so der Bezirkschef der Gebäudereiniger-Gewerkschaft, Harald Wulf und betont: “Und auch am 29. Februar wird alles picobello sauber gemacht – das wird übrigens ein Donnerstag sein.” Für den morgigen ‘Tag der Gebäudereinigung’ fordert er:

Respect for Cleaners – Saubere Arbeit!

Denn in gewissen Ecken der Branche müsse laut Wulf dringend nachgeputzt werden. Respekt verlangt er nicht nur von den Arbeitgebern. “Ob Praxisflure, Klassenzimmer, Kita-Toiletten, Schaufenster oder Lichtkuppeln in Firmen und Hotels – ohne Reinigungskräfte und Fensterputzer würde der Alltag im Kreis Miesbach nicht funktionieren”, erinnert Wulf. Dafür könne man schon einmal “Danke” sagen.

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Für Unternehmen aus der Branche hat er eine weitere Forderung: Die sollen die Lohntüten dringend mit Einmalzahlungen aufpolstern. “Steigende Lebensmittelpreise, hohe Heizkosten, Mieten, die immer weiter anziehen … – Dass das Leben teurer wird, merkt kaum einer so deutlich wie die Menschen, die in der Gebäudereinigung arbeiten”, argumentiert Wulf. Dieses Jahr sollen Beschäftigte eine Inflationsausgleichsprämie erhalten und ab 2024 mit einer Jahressonderzahlung. Auch das habe mit Respekt zu tun. Wulf verspricht, er werde nicht locker lassen.

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