So folgten Eltern und Kinder auch heuer der Tradition und brachten gute Laune mit zur Wallberger Hütte. Auch Landrat Wolfgang Rzehak war mit seinen Kindern heute dabei. Wichtigstes Mitbringsel allerdings: ein Haufen Kupfermünzen, damit es beim Oarscheibn zu keinem Engpass kommt.
Die Veranstaltung hat seit Langem Tradition. Während die Erwachsenen bei zünftiger Musi beisammen sitzen, gehen die Kinder erst auf Eiersuche und messen sich dann beim Oarscheibn. Über 30 Kinder standen daher auch heute bei der Eiersuche auf dem Waldfestplatz Lori Feichta parat, um sich auf die Suche zu begeben.
Doch der frischgefallene Schnee machte es den Nachwuchsosterhasen gar nicht so leicht, die versteckten Eier zu finden. Am Ende durfte sich aber jedes Kind über ein Kleinod freuen. „Die waren schon sehr fleißig“, lobt Georg Mayer, Jugendbetreuer bei den Wallbergern. Mit den gefundenen Eiern ging’s dann zurück in die Vereinshütte, wo die Spiele beginnen konnten.
Oarscheibn – so geht’s
Der Ablauf ist eigentlich ganz einfach: Zuerst bildet man drei Gruppen, die jeweils ein Spielfeld bekommen. Die Gruppen unterteilen sich untereinander wiederum in zwei Mannschaften. Jedes Kind bekommt zwei Eier und jede Menge Kupfermünzen. Dann rollt erstmal jeder eines seiner Eier die Holzschiene hinunter. Daher kommt auch der Name des Spiels – vom „Eier schieben“.
Das Ei jedes Kindes bleibt auf dem weichen Untergrund liegen, einer Art grüner Filzunterlage – ähnlich wie beim Billardspiel. Man belegt das Ei oben mit einer Kupfermünze und merkt sich sein Ei. Dann kommt der Nächste dran. Immer wieder versucht jeder Spieler, die Eier der anderen zu treffen, damit die Kupfermünze herunterfällt und man sie einsammeln kann. Spielziel ist, am Schluss des Spiels möglichst viele Münzen sein Eigen zu nennen.
Hier noch einige Eindrücke von heute Mittag:
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