Mit Horrormaske im Wohnmobil

Am Sonntag kam es zu einem Polizeieinsatz der besonderen Art: mehrere Verkehrsteilnehmer riefen bei der Autobahnpolizei an und meldeten einen Wohnmobilfahrer, der mit Horrormaske im Gesicht fahren würde. Daraufhin stoppten die Beamten das Fahrzeug und durchsuchten es.

Mit so einer Maske, fuhr der Münchner auf der Autobahn.
Mit so einer Maske, fuhr der Münchner auf der Autobahn.

Am Sonntag gegen 17:15 Uhr gingen bei der Polizei mehrere Anrufe ein. Überraschte Autofahrer berichteten von einem Wohnmobilfahrer nahe Irschenberg, der mit einer Maske unterwegs sei und „verkehrsunsicher fahren würde“.

Da die Anrufe den Beamten verdächtig vorkamen, stoppte eine Streife der Autobahnpolizei den Fahrer auf Höhe der Ausfahrt Holzkirchen. Die Polizisten staunten dabei nicht schlecht: Tatsächlich trug der Fahrer eine weiße Eishockeymaske, die an einen bekannten Horrorfilm erinnerte (“Jason-Maske”).

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Beamten durchsuchen Wohnmobil

Bei der anschließenden Kontrolle gab der Mann, ein 47-jähriger Künstler aus München, eine etwas ungewöhnliche Erklärung von sich. So hatte er sich nach eigener Aussage die Maske aufgesetzt, um nicht von der Sonne geblendet zu werden. Seine Sonnenbrille habe er im Urlaub vergessen.

Den Besitz der Maske erklärte der Mann als Gegenstand der Kunst. Da die Beamten immer noch stutzig waren, wurde das Fahrzeug durchsucht. Hier konnte dann tatsächlich ein Fotokatalog gefunden werden, der bewies, dass die Maske nur zu künstlerischen Zwecken und für spezielle Fotografien mitgeführt wurde. Der Münchner kam für sein Verhalten mit einer Verwarnung davon und konnte im Anschluss seine Fahrt ohne Maske fortsetzen.

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