Ende Juni bekam die dritte Klasse der Wiesseer Grundschule Besuch aus Frankreich. Genauer gesagt: Besuch aus Dourdan, der Partnergemeinde von Bad Wiessee. Christiane Paturaud, eine ehemalige Schulleiterin und deren Enkelin Sarah, beantworteten den Kindern am 29. Juni alle möglichen Fragen zum Thema „Schule in Frankreich“.
Dabei interessierte die Kinder, ob es wirklich stimmt, dass Schulkinder in Frankreich am Mittwoch freihaben. Oder ob sie eine Schuluniform tragen müssen. Auch wollten die Kinder wissen, ob es in Frankreich eigentlich die gleichen Schulfächer wie in Deutschland gibt.
Bernd Kuntze-Fechner aus der Wiesseer Gemeinde übersetzte die Fragen und Antworten. Dabei hatte er auch etwas Hilfe. Beya Mami, eine der Drittklässlerinnen, übersetzte fleißig mit und half so, ihre Mitschüler für Frankreich und die französische Sprache zu begeistern.
Wiedou auf Reisen
Seit knapp einem Jahr ist die dritte Klasse nun schon Patenklasse der Charles Péguy Grundschule in Dourdan. Wiedou – eine kleine Stoffgams, deren Name sich aus dem Wiesseer Ortsnamen und Dourdan zusammensetzt, reist seitdem zwischen dem Tegernsee und Dourdan hin und her. Denn Wiedou hat eine wichtige Aufgabe. Sie überbringt Briefe, bunte Steckbriefe, kleine Präsentationen oder Videos an die Schüler der anderen Klasse.
Die Begeisterung für das Projekt sei laut der Pressemitteilung der Schule groß – sowohl bei den Kindern, als auch bei der Klassenlehrerin Johanna Monn. Ein wenig Französisch haben die Wiesseer Drittklässler auch schon gelernt. Sie können sich vorstellen, nach dem Alter und der Lieblingsfarbe fragen und einfache Lieder singen.
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