Nach schwerem Unfall mit Flüchtling

In allen Orten sieht man Asylbewerber auf ihren Fahrrädern umherfahren. Es ist ihre einzige Möglichkeit selbstständig von A nach B zu kommen. Wie berichtet verunglückte vergangene Woche ein 19-jähriger Asylbewerber auf der B13 mit seinem Rad bei einem schweren Unfall. Die Marktgemeinde Holzkirchen will nun für mehr Sicherheit sorgen.

Ein Asylbewerber war gerade auf dem Weg in den Ort. Beim Überqueren der B13 von der Zufahrt zur Traglufthalle aus, wurde er von einem Auto erfasst. Die Gemeinde will nun für mehr Sicherheit sorgen.
Ein Asylbewerber war gerade auf dem Weg in den Ort. Beim Überqueren der B13 von der Zufahrt zur Traglufthalle aus, wurde er von einem Auto erfasst. Die Gemeinde will nun für mehr Sicherheit sorgen.

Die Einmündung der Dietramszeller Straße und der Zufahrt zur Traglufthalle gilt als Gefahrenstelle. Das wurde vergangene Woche auf tragische Weise deutlich: Ein 19-jähriger Asylbewerber wurde beim Überqueren der B13 mit dem Rad auf Höhe der Traglufthalle von einem Auto erfasst. Er wurde mit schweren Kopfverletzungen mit einem Hubschrauber in eine Klinik geflogen.

Wie der Merkur berichtet, kam im Hauptausschuss der Marktgemeinde Holzkirchen der schwere Unfall und die möglichen Konsequenzen zur Sprache. Sebastian Franz von der CSU forderte, die Gefahrenstelle gemeinsam mit dem Landratsamt schnell zu entschärfen. Er sei selbst kurz nach dem Unfall zufällig an der Unglücksstelle vorbeigekommen.

Anzeige

Wir haben im Vorfeld schon viel über das Problem geredet. Jetzt ist halt doch was passiert.

Franz halte eine Geschwindigkeitsbegrenzung an dem Übergang der B13 für eine sinnvolle Option. Weitere Extra-Schilder, die darauf hinweisen, dass dort Menschen die Straße überqueren, sollen ebenfalls aufgestellt werden. Zwar habe man gehofft, dass die Flüchtlinge über die Feldwege und Thanner Straße in den Ort kommen, doch das habe sich nicht erfüllt.

Lösung auf begrenzte Zeit?

Bürgermeister Olaf von Löwis wird sich mit dem Landratsamt in Verbindung setzen und vorfühlen, ob sich die Behörde auf eine Beschilderung einlässt. Doch er hielt sich mit Versprechungen zurück, „da die Traglufthalle nach Plan im April 2017 schon wieder abgebaut wird.“ Weitere Fahrradkurse für die Flüchtlinge könnten eine weitere Maßnahme sein.

Hubert Müller (FW) ist jedoch auch die Einmündung der Dietramszeller Straße ein Dorn im Auge, da sie insbesondere, wenn dort Linksabbieger auf der B13 warten müssen, eine Fahr darstelle. Löwis bestätigte die Sorgen: „An dieser Einmündung ist mehr los als man denkt.“

SOCIAL MEDIA SEITEN

Anzeige
Aktuelles Allgemein

Diskutieren Sie mit uns
Melden Sie sich an und teilen Sie
Ihre Meinung.
Wählen Sie dazu unten den Button
„Kommentare anzeigen“ aus

banner