Hafner-Nachfolge: Bogner will es wissen

2014 wird in Rottach-Egern der Bürgemeister neu gewählt. Neben Hermann Ulbricht (Freie Wähler) und wohl Christinan Köck (CSU) will auch Josef Bogner das höchste Amt der Gemeinde ergattern. Der parteifreie Kandidat wird sein Programm am 28. Oktober im Rotttacher Seeforum vorstellen.

Er selbst sieht sich als kommunalen Manager, der mit Bürgern und Unternehmen gut zusammenarbeiten will. Auch zur Zukunft des Tourismus und der Energiewende hat er klare Vorstellungen.

Josef Bogner will im kommenden Jahr Rottacher Bürgermeister werden
Josef Bogner will im kommenden Jahr Rottacher Bürgermeister werden

Josef Bogner will im kommenden Jahr Rottacher Bürgermeister werden. Nachdem im Mai klar wurde, dass der amtierende Bürgermeister Franz Hafner für keine weitere Amtszeit zur Verfügung steht, hatte Bogner eigentlich vor, für die Freien Wähler zu kandidieren. Doch dann kam alles anders.

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Nicht 1. Wahl der Freien Wähler

Auf einer Aufstellungsversammlung im Rottacher Seeforum im Juni 2013 wurde er, trotz vieler Unterstützer, von niemandem vorgeschlagen. Die Freien Wähler entschieden sich stattdessen für Hermann Ulbricht. Seitdem steht für den Rottacher Gastronom Bogner fest: Er will es auf eigene Faust versuchen. Das bekräftigte er kurze Zeit später auch in einem Interview mit der Tegernseer Stimme.

Ein Programm nannte er im Juni allerdings noch nicht, obwohl er es laut eigener Aussage bereits fertiggestellt hatte. „Ich könnte es auch ohne Weiteres morgen öffentlich machen. Ich will jetzt aber zunächst die Unterlagen für die Bürgerliste studieren und ausfüllen. Es soll alles seinen geordneten Weg gehen“, so Bogner im Juli 2013.

Sein Augenmerk liege besonders auf den erneuerbaren Energien, der regionalen Wirtschaft, aber auch auf dem Tourismus. Zudem sei ihm Bürgernähe besonders wichtig, gab er dann doch einen kleinen Eindruck seiner Ziele.

Am 28. Oktober will Bogner seine Ziele nennen

Sein endgültiges Programm will er nun am 28. Oktober ab 20 Uhr (Einlass 19 Uhr) im Rottacher Seeforum präsentieren. Da Bogner als Einzelperson ohne Partei antreten will, wird an diesem Abend auch über die Nominierung und das weitere Vorgehen zum Bürgermeisteramt entschieden. Dazu benötigt er mindestens zehn Unterschriften von Rottacher Bürgern, die dann als Wahlvorschlag bei der Gemeinde Rottach-Egern eingereicht werden.

Nachdem die rechtliche Zulassung geklärt ist, braucht Bogner weitere 120 Unterschriften, die die Rottacher ab dem 19. Dezember im Einwohnermeldeamt abgeben können. „Ich hätte im Vorfeld nicht gedacht, dass dieses Verfahren rechtlich so kompliziert ist“, gibt Bogner heute zu.

Bogner sieht sich als kommunaler Manager, der auf die Bürger zugehen will
Bogner sieht sich als kommunaler Manager, der auf die Bürger zugehen will

Nichtsdestotrotz ist er weiterhin fest entschlossen, der kommende Bürgermeister zu werden. Auf dem Infoabend Ende Oktober will er dann auch die Bürger von seinem Programm überzeugen. „Ich setze auf eine starke Kooperation mit den Rottachern und den Unternehmen und sehe mich als kommunalen Manager, der mit allen gut zusammenarbeiten will“, betont er. Auf die Frage, warum er Bürgermeister werden will, bekräftigt Bogner:

Ich habe in den letzten Jahrzehnten viele Dinge mit angeschoben und bewegt, doch es wurde in meinen Augen zu wenig davon umgesetzt. Die vielen Zusprüche von Freunden und Bürgern haben mich dann weiter darin bestärkt, im kommenden Jahr für das Bürgermeisteramt zu kandidieren. Ich habe das Bedürfnis, mich für meine Gemeinde einzusetzen.

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