Nahrungsergänzungsmittel für Veganer und Vegetarier

Wer sich vegan ernährt, verzichtet bewusst auf tierische Produkte wie Fleisch, Eier und auch Milchprodukte jeder Art. Doch der Verzicht auf tierische Produkte bringt auch seine Tücken mit. Sowohl in Milchprodukten als auch in Fleisch und Wurst stecken viele wichtige Nährstoffe, die der Körper für das individuelle Wohlbefinden braucht. Ernährungsexperten raten Veganern und Vegetariern deswegen ganzjährig zu verschiedenen Nahrungsergänzungsmitteln.

Quelle: Pixabay

Durch eine konsequente vegane Ernährung steigt das Risiko eines Nährstoffmangels. Vor allem für den Körper fehlen lebenswichtige Vitalstoffe häufig in riskanten Mengen, sodass eine vegane Ernährung im schlimmsten Fall zu gesundheitlichen Einschränkungen führen
kann. Grundsätzlich sollte gerade bei einer veganen Ernährung ein Nährstoffmangel nicht ohne umfassende Untersuchung ausgeschlossen werden. Zwar erhält der Körper durch Obst und Gemüse viele Vitamine, doch es gibt allerhand Vitalstoffe, die vorwiegend in  tierischen Produkten vorkommen. Dazu kommt, dass jeder Mensch einen ganz eigenen Nährstoffbedarf hat. Es kann also trotz einer ausgewogenen Ernährung immer sein, dass bestimmte Vitalstoffe im Körper fehlen.

Vitamin B12-Mangel häufig bei Veganern vorzufinden

Veganer leiden häufig unter einem Vitamin B12-Mangel, da dieses vorwiegend über tierische Produkte dem Körper zugeführt wird. Vitamin B12 ist für den Körper unerlässlich,denn er braucht diesen Nährstoff für die Blutbildung sowie die Zellteilung. Wird dem Körper
nicht ausreichend Vitamin B12 zugeführt, entsteht für den Körper schnell ein Mangel, der ein bedrohliches Ausmaß für die individuelle Gesundheit annehmen kann.

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Vitamin B12 ist ein Klassiker unter den zahlreichen Nahrungsergänzungsmitteln und wird in verschiedenen Varianten angeboten. Wer sich zum ersten Mal an eine solche Nahrungsergänzung wagt, entscheidet sich am besten für Tabletten oder Kapseln, die sich
besonders leicht dosieren lassen. Darüber hinaus haben sich in den letzten Jahren aber auch Tabletten, Kapseln und Injektionen durchgesetzt. Diese Nahrungsergänzungen werden von dem Körper in der Regel schneller aufgenommen, wodurch hier auch sehr gut auf einen akuten Mangel reagiert werden kann.

In einer veganen Ernährung wird dem Körper kaum Vitamin B12 zugeführt. Es kommt fast ausschließlich in tierischen Lebensmitteln vor, wobei es sowohl in Fisch als auch in Fleisch und Eiern enthalten ist. In tierischen Lebensmitteln wird Vitamin B12 immer durch spezielle Mikroorganismen hergestellt. Veganern stehen nur wenig Lebensmittel zur Verfügung, in denen Vitamin B12 enthalten ist. Neben Sauerkraut trifft dies beispielsweise auf Bier zu. Auch in Chlorella, einer Alge, sind kleine Mengen von Vitamin B12 vorhanden. Diese reichen aber nicht aus, um den vollständigen Bedarf des Körpers zu decken.

Omega 3 für Gehirn- und Nervenentwicklung wichtig

Immer wieder zeigen Studien, dass bestimmte Ernährungsweisen zu schweren Mangelerscheinungen führen können, sodass mit Supplementen ein Ausgleich geschaffen
werden muss. Neben Vitamin B12 trifft dies bei Veganern auch auf die Omega 3-Fettsäuren zu. Die Omega 3-Fettsäuren sind für eine gesunde Entwicklung von Gehirn und Nerven wichtig. Weiterhin werden sie für die Synthese von Serotonin- und Dopaminrezeptoren gebraucht.

Veganer und Vegetarier sollten grundsätzlich auch über die Einnahme von Vitamin D Supplementen nachdenken. Vitamin D ist in verschiedenen tierischen Lebensmitteln enthalten. Als sehr vitaminreich gelten fettreiche Fische, aber beispielsweise auch Lebertran. Gerade im Winter, wenn nicht ausreichend Vitamin D durch die Sonne gewonnen wird, kann schnell ein Mangel auftreten. Dabei wird Vitamin D zum Beispiel für den Erhalt der Zähne, aber auch für den Erhalt der Knochen gebraucht.

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