Als wolle er den Attraktionen der Seefeste Konkurrenz machen, wartet dieser Sommer mit faszinierenden Naturschauspielen auf. Wie beim Feuerwerk dauert die Sensation auch hier nur wenige Minuten an und verschwindet dann lautlos, als hätte es sie nie gegeben.
Gerade durch das wechselhafte Wetter in diesem Jahr verwandelt sich der Himmel in kurzen Abständen in immer neue leuchtende Kulissen: erst dräuende Wolkenmeere mit wogenden Wellen, dann Windböen, gebeutelte Baumwipfel, prasselnder Regen, danach ein strahlender Regenbogen und schließlich wabernder Nebel, der sich kühl auf den dampfenden See legt.
Auch wenn wir es inzwischen gewohnt sind, solche Momente mit dem Handy für die Ewigkeit festzuhalten, sind sie im Grunde jedoch bedeutungslos, wenn wir dabei nichts von der Ruhe und Beschaulichkeit in uns spüren, die diese prachtvollen Augenblicke anzuregen imstande sind. Denn das eigentliche Glück des Lebens findet letztlich im Inneren statt. So wie es Antoine de Saint-Exypéry formuliert hat: “Das Glück ist wie der Wind. Man spürt es, aber man kann es nicht sehen.”
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