Büttenpapierfabrik Gmund
Neue Überzeugungstäter für das Fabrikrestaurant Mangfallblau

Seit Mitte Oktober gibt es im Mangfallblau wieder Kaffee und “wos G’scheids” zu Mittag. Mittwoch vor einer Woche haben wir das neue Team getroffen.

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Ein gutes Team? Verstehen sich auf jeden Fall. Links: Moritz Hardieck, Chef von Kaltenbrunn, rechts: Maximilian Huber, Director Customer & Brand Experience Büttenpapierfabrik. / Foto: Hans Heuberger

Moritz Hardieck leitet sei über zwei Jahren die Geschicke von Kaltenbrunn. Seit zwei Wochen ist er zudem Chef des Fabrikrestaurants Mangfallblau. Maximilian Huber ist seit Anfang des Jahres Director Customer & Brand Experience in der Büttenpapierfabrik Gmund. Huber ist also dafür verantwortlich, dass die Marke wächst und gedeiht. Für ihn ist das Mangfallblau damit eine Station im “Erlebnis-Gmund-Campus” oder auch Teil der “Customer Journey” erläutert er. Sprich, irgendwann kommen die internationalen Kunden – und davon gibt es einige ­– zur Stärkung in das Fabrikrestaurant.

Die beiden beschreiben sich als “Überzeugungstäter”: “Da gehts darum, dass man was schafft, wovon alle profitieren können”, so Hardieck über die neue Partnerschaft zwischen Käfer und der Bütten Papierfabrik. “Ich will einen Ort schaffen, an dem sich alle wohlfühlen: ob allein oder mit Freunden, für Werkschaffende, die Familie. Eben jeder, der es sich gemütlich machen will”, erzählt der Käfer-Kaltenbrunn-Chef begeistert. Zudem verstehen sich beide Unternehmen als Familienunternehmen, das sind “Werte, die verbinden”, so Huber.

Der Pachtvertrag mit der Familie Aberle war nach fünf Jahren Mitte September ausgelaufen. Das Mangfallblau war seitdem geschlossen. Seit dem 16. Oktober jetzt der Neustart mit Feinkost Käfer.

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Ein gutes Match

“Gastronomie war schon einfacher”, erklärt Huber auf die Frage nach den Bewerbungen, “deswegen sind wir froh, dass wir mit Käfer so einen starken und professionellen Partner haben, da weiß man, was die Mission ist.” An die fünf Bewerbungen habe es gegeben. Zu den anderen Bewerbern möchte er sich nicht äußern, nur soviel verrät er, Bewerbungen aus der Systemgastronomie aus dem Tal waren ebenfalls dabei. Käfer war bereits für die letzten beiden Unfolded-Festivals fürs Catering verantwortlich und reichte den Besucherinnen und Besuchern Burger und Suppen aus den Foodtrucks.

Keine Schnitzel-Hochburg

“Ich brauche keine zweite Schnitzel-Hochburg”, sagt Hardieck auf die Frage, was das Manfallblau von Kaltenbrunn unterscheiden wird. Für ihn ist es viel mehr eine “Symbiose aus beiden Betrieben”. Das heißt, er will einen Ein-Schicht-Betrieb aufrechterhalten. Sprich mit einem Personal-Satz im Service und in der Küche arbeiten. Die sind dann von 8 bis 15.30 zuständig. Danach ist Schluss. Es braucht dann keine Übergabe und das bedeutet weniger Stress und eben weniger Personal. Ein Kleinbetrieb hingegen muss auch mal dicht machen, wenn er die Bedienung krank wird. Ein Pluspunkt für die großen Gastro-Unternehmen, mit denen der private Cafétraum kaum mithalten kann.

Mehr satt?

Statt ein, zwei Speisen auf der Mittagskarte und verschiedene Salate oder Bowls gibt es jetzt Empfehlungen des Tages und eine feste Frühstückskarte. An die sechs Hauptspeisen stehen etwa am Montag auf der Karte: Nürnberger in der Semmel (3,90), Zwei Paar Wiener mit Semmel (8,50) oder Tagliatelle mit Pesto und Lachs (13,50). Eben was G’scheids: Denn nicht alle waren von dem kleinen vegetarischen und veganen Ort, dass das Mangfall vorher war, überzeugt. Das lässt sich zwischen den Zeilen raushören.

“Der klassische Fabrikarbeiter freut sich über eine Leberwurst”, argumentiert Hardieck. Leberwurst gab es zwar am Mittwoch vergangene Woche nicht, dafür stand aber ein Backhendl mit Remoulade für 12,50 Euro auf der Karte. Wer das vegetarische Angebot von zuvor gewohnt war, muss sich umstellen. Es gibt viel Fisch, wenig rein vegetarisches, bis auf Suppen, Salate, Frühstück. Auf den Tagesempfehlungen von Mittwoch letzter Woche und diesen Montag etwa die Kürbissuppe für 5,50 Euro.

Öffnungszeiten

Die vorläufigen Öffnungszeiten sind wochentags von 8 bis 15.30 Uhr. Bis 11.30 Uhr gibt es Frühstück. Bis 14.00 Uhr könnt ihr Mittagessen bestellen. Am Wochenende ist geschlossen. Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Büttenpapierfabrik gibt es Rabatt.

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