Talgemeinden erhöhen Kita-Gebühren

Eltern zahlen ab September wieder mehr. Mit Beginn des neuen Kindergartenjahres werden die Kita-Gebühren sowohl in Waakirchen als auch in Gmund erhöht. Was genau die Kinderunterbringung künftig kostet, lesen Sie hier.

Wer seine Kinder in Kindertagesstätten in Gmund und Waakirchen unterbringt, zahlt ab September mehr.

Nachdem die Waakirchner Eltern die letzten zwei Jahre nicht tiefer in die Tasche greifen mussten, steht ihnen nun eine Erhöhung der Buchungsgebühren in der Kindertageseinrichtung Sankt Martin bevor. Ab dem nächsten Kindergartenjahr werden die Gebühren in der Kita um drei bis vier Euro erhöht und in der Krippe um ungefähr zehn Prozent – jeweils abhängig von der Buchungszeit. Die Geschwisterrabatte steigen um ungefähr 30 Prozent an. Das beschloss am Dienstag der Waakirchner Gemeinderat einstimmig.

So erhöhen sich die Kita-Gebühren in Waakirchen ab September.
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Zur Begründung führte Kämmerer Anton Demmelmeier an, der kirchliche Träger der Einrichtung, vertreten durch Pastoralreferent Christoph Mädler, sei an die Gemeinde herangetreten und habe um eine Gebührenerhöhung – insbesondere im Bereích der Kinderkrippe – gebeten. Die Kindertagesstätte wird aus Mitteln der Caritas und der Gemeinde Waakirchen unterstützt.

„Es wird eine gute Arbeit geleistet, die anerkannt werden sollte“, betonte Demmelmeier. Eltern aus München hätten zudem schon gesagt, wie „günstig die Kinderbetreuung in Waakirchen“ sei. Da in den letzten zwei Jahren keine Erhöhung stattgefunden habe, sei die Anpassung „marginal“.

Auch Gmund erhöht Kita-Preise

Und auch in Gmund werden die Gebühren erhöht. Hier steigen die Preise zum 1. September um 2,28 Prozent, wie Gmunds Kassenleiter Georg Dorn mitteilt. Das bedeutet, die Monatspreise für die Unterbringung in der Krippe steigen um fünf Euro, im Hort um zwei Euro und im Kindergarten um zwei bis sechs Euro. Auch hier variieren die Preise je nach Buchungszeit.

Am Dienstag Abend beschloss der Gmunder Gemeinderat die turnusgemäße Anpassung alle zwei Jahre. So sollen extreme Preiserhöhungen wie bei der letzten Erhöhung im September 2015 vermieden werden. Im Vorfeld habe man Elternvertreter und Kindertagesstättenleiter mit ins Boot geholt, so Dorn. Die Erhöhung werde von allen mitgetragen.

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