Immer am 1. Mai ist es soweit: dann wird nach alter Tradition der blau-weiße Maibaum errichtet, um stolz gen Himmel zu ragen. Vor 12 Uhr müssen’s die Burschen nach altem Brauch schaffen, das Sinnbild des Frühlings und der Fruchtbarkeit dem Himmel näher zu bringen. Denn der geschmückte Maibaum soll der jeweiligen Gemeinde vor allem viele Glücksstunden bescheren.
Symbol für den Zusammenhalt in der Gemeinde
Das Maibaumaufstellen geht auf einen uralten Fruchtbarkeitsritus der Germanen zurück. Der Baum, der dabei in die Erde gerammt wurde, hatte eine erotische Symbolik. Im Laufe der Zeit hat sich die Bedeutung dann gewandelt. Heute steht der Maibaum in erster Linie für den Zusammenhalt in der Ortsgemeinschaft. Da wird gemeinsam vorbereitet, angepackt und teilweise über Stunden geschuftet, bis der Baum steht. Und natürlich wird danach gemeinsam gefeiert.
In diesem Jahr ist der Trachtenverein d’Wallberger am Café Angermaier in Rottach-Egern dran. Die Burschen in Lederhosen und die Mädels im Dirndl. Für Essen und Trinken (vor allem Bier) ist gesorgt. Mittags spielen außerdem noch die Blechbriada.
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