Nachhaltigkeitspreis für Egerner Höfe

Nachhaltigkeit auf allen Ebenen. Das ist ein großes Anliegen der Egerner Höfe. Nun haben sich die Bemühungen für das Haus ausgezahlt: Am 21. November erhielt das Rottacher Hotel vom WirtschaftsForum Oberland den Nachhaltigkeitspreis.

Die Preisträger des Abends v.l.: Johann Killer (Vorsitzender Waldbesitzervereinigung  Wolfratshausen e.V.), Michael Lechner (Waldbesitzervereinigung Holzkirchen e.V.), Maximilian Manzenrieder (Direktor Egerner Höfe) und Klaus-Dieter Graf von Moltke (Eigentümer Egerner Höfe) /  Foto: Beate Mader
Die Preisträger des Abends v.l.: Johann Killer (Vorsitzender Waldbesitzervereinigung Wolfratshausen e.V.), Michael Lechner (Waldbesitzervereinigung Holzkirchen e.V.), Maximilian Manzenrieder (Direktor Egerner Höfe) und Klaus-Dieter Graf von Moltke (Eigentümer Egerner Höfe) /
Foto: Beate Mader

Zum vierten Mal verleiht das WirtschaftsForum Oberland e.V seine Auszeichnung „Münchner Oberland“ für Spitzenleistungen der Nachhaltigkeit in Wirtschaft, Kommunen und Forschung. Im Rahmen einer Klausurtagung in Benediktbeuern zeichnete der Verein nun die Egerner-Höfe aus.

Nachhaltige Ressourcen-Nutzung auf allen Ebenen

Mit lobenden Worten überreichte Alexander Radwan, Mitglied der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, den Preis an den Hoteleigentümer Klaus-Dieter Graf von Moltke. „Das Park-Hotel Egerner Höfe widmet sich vorbildlich, intensiv und erfolgreich den drei Säulen der Nachhaltigkeit.“

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Besonders im Bereich „Ökologische Nachhaltigkeit“ habe das Unternehmen in den letzten Jahren Maßstäbe im Bereich Energieeffizienz gesetzt. Innerhalb von fünf Jahren wurde der Stromverbrauch um 26 Prozent verringert. „Dadurch werden jedes Jahr 200 Tonnen CO2 eingespart“, machte Hoteldirektor Maximilian Manzenrieder deutlich.

„Das Unternehmen beweist mit seinen Maßnahmen, dass nachhaltiges Engagement nicht im Widerspruch zu Wachstum und Gewinn steht“, so Radwan. Laut Hotel konnten alle Maßnahmen ohne jegliche Komforteinbuße für die Gäste durchgesetzt werden. Gleichzeitig seien die Übernachtungszahlen gestiegen. Indes weiß Graf von Moltke:

Dass im Park-Hotel Egerner Höfe Nachhaltigkeit so erfolgreich umgesetzt wird, ist der konsequenten Zusammenarbeit unseres gesamten Teams zu verdanken.

Die Basis dafür sei ein kameradschaftlicher und respektvoller Umgang miteinander. Dieser basiere auf Vertrauen, gemeinsamen Werten und Kontinuität im Personalmanagement.

Sauberkeit trifft auf Nachhaltigkeit

Auch beim Housekeeping werde im Park-Hotel auf nachhaltiges Handeln Wert gelegt. Zum einen gilt die „Handtuch-Regel“: der Gast kann selbst entschieden, ob sein Handtuch tatsächlich gewechselt werden muss oder nicht. Insbesondere aber fokussiert sich das Hotel auf Werterhaltung durch systematische Wartung, Pflege, Reinigung und Kontrolle. Dabei hilft beispielsweise ein System mit dem Namen „Delphin“. Das Luft- und Raumreinigungssystem klärt die Raumluft mit Wasser.

Nachhaltigkeit galt auch beim Bauen und Planen im Rahmen der Erweiterung des Hotels als Voraussetzung. So verwendete man hauptsächlich nachwachsende und ökologische Baustoffe. Zudem wurde auf den Einsatz von regenerativen Energiequellen geachtet. Dadurch wird sowohl die Ökobilanz, als auch die Klimabilanz der Gebäude verbessert.

Verwendung regionaler und saisonaler Produkte

Dass das Thema Nachhaltigkeit auch im Restaurantkonzept des Hotels ein wesentlicher Punkt ist, beeindruckte die Jury des Wirtschaftsforums. Saisonale und regionale Nahrungsmittel sind in der Küchenphilosophie ein wichtiger Baustein nachhaltigen Handelns.

So verwenden Sternekoch Michael Fell, gastronomischer Direktor der Egerner Höfe, und die beiden Küchenchefs Matthias Beck und Thomas Schramm am liebsten Produkte aus dem Tegernseer Tal: Kreuther Käse, frische Kräuter, Wurst-Spezialitäten von regionalen Züchtern. Die Speisen werden auf die Minute zubereitet. Auch auf Buffets wird weitestgehend verzichtet.

Laut den Verantwortlichen werden die Egerner Höfe somit in acht Jahren zirka 800.000 Euro an Energiekosten eingespart haben. Zudem habe das Hotel seinen CO2-Fußabdruck innerhalb von sechs Jahren um knapp 50 Prozent reduziert.

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