So ähnlich wie die unterschiedlichen Stimmen, die als Gedanken in meinem Kopf das Wort ergreifen. Gelassene und zuversichtliche, fragende und sorgende. Auch ihnen lausche ich, wie dem Wind, den Vögeln und dem Verkehr. Offen bleibt, wem von ihnen ich mehr Aufmerksamkeit schenke. Wer den Ton angibt in meinen Gedanken und damit in meiner Sicht dieser Welt.
Die Pfingstgeschichte erzählt von einer ganz ähnlichen Situation: Die Jünger waren ohne Jesus zurückgeblieben. Ratlosigkeit und Angst machten sich breit. Vom Verstand her wussten sie um die Auferstehung und Himmelfahrt ihres Lehrers. Aber von ihren Herzen hatte die Hoffnungslosigkeit Besitz ergriffen. Erst mit dem wundersamen Pfingsterlebnis wendete sich ihre Wahrnehmung und sie wurden von Freude und Begeisterung erfüllt. Von außen betrachtet hatte sich bei ihnen nichts verändert, aber in ihnen hatte eine außergewöhnliche Verwandlung stattgefunden.
Ein freudvolles Pfingstwochenende wünscht die Redaktion der Tegernseer Stimme!
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